Ein Blick hinter die Couch

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WALLERN (raa). Fachkräftemangel bei gleichzeitiger hoher Arbeitslosigkeit waren zwei der Themen bei den Impulsvorträgen des AMS und der WKO beim Polstermöbelhersteller Sedda in Wallern. "Wenn wir eine Sekretärin suchen, haben wir Dutzende Bewerber, einen Polsterer hingegen müssen wir regelrecht suchen", beschreibt Geschäftsführer Roland Ragailler die Situation auf dem Facharbeitermarkt. Wie Polsterer arbeiten, zeigt er den zahlreichen Gästen aus der Wirtschaft bei einem Rundgang durch den Betrieb. Bei Sedda entstehen hochwertige Polstermöbel. Viele Arbeitsschritte in den großen Hallen in Wallern geschehen per Hand und verlangen Können und Genauigkeit.
1961 fertigte der Betrieb das erste Sitzmöbel: den Schalensessel "Salon". Körpergerecht, höchst komfortabel und mit einer ausgefeilten Technik hergestellt. Das zeichnet die Sitzmöbel von Sedda auch heute noch aus. Robust, langlebig und individuell gefertigt, präsentieren sich die Stücke in einer enormen Vielfalt. Fast jeder Kundenwunsch ist möglich. "Wir produzieren nur auf Auftrag, bei uns geht kein Stück auf Lager", betont Ragailler.
Diese Qualität und auch den betrieblichen Erfolg, da sind sich alle Gäste einig, erreicht man nur durch solides Handwerk. WKO-Chef Laurenz Pöttinger wird nicht müde, den Bezirk mit dem Slogan "Handwerk mit Weltruf" aufs Treppchen zu heben. "Die Qualität, die bei uns produziert wird, ist eine ganz sensationelle", so Pöttinger. Dazu benötigt man gut ausgebildete Facharbeiter, "und die zu bekommen, wird immer schwieriger", so Ragailler. Das AMS und die WKO wollen mehr junge Menschen dazu bringen, traditionelle Lehren zu beginnen.

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Foto: DepositFotos
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