Aufwertung für Wegenetz am Piburger See

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Im Auftrag von Ötztal Tourismus sanierten die Mitarbeiter der naturwerkstatt-tirol einige Streckenabschnitte zum Aussichtspunkt Kanzel in Oetz. Für Wanderer aller Generationen ist der Weg nun wieder bequem und sicher zu begehen.
In den vergangenen Jahren präsentierte sich die Strecke Richtung Kanzel verstärkt sanierungsbedürftig und lief Gefahr, nicht mehr den aktuellen Standards des Tiroler Bergwegekonzepts zu entsprechen. Dank eines Projekts von Ötztal Tourismus und des gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes naturwerkstatt-tirol ist der Weg nun wieder in einem mustergültigen Zustand.
Im Einklang mit der Natur
Beim Einsatz im sensiblen Landschaftsbereich rund um den Piburger See investierten die sieben Projektteilnehmer jede Menge Handarbeit. Auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern erneuerten und sanierten sie Bereiche der Zustiegswege zum Aussichtspunkt Kanzel. Neben Ausbesserungen standen auch das Anbringen von Stufen aus Holz und Stein, sowie das Errichten von Absturzsicherungen auf dem Programm. „Mit der naturwerkstatt-tirol verfügen wir über einen verlässlichen Partner mit jahrelanger Erfahrung in der Sanierung von Gehwegen. Für derartig intensive Revitalisierungsmaßnahmen werden gezielt einzelne und vor allem stark frequentierte Wege ausgewählt. Das Projekt am Piburger See wurde vorbildlich umgesetzt“, so Christoph Rauch von Ötztal Tourismus, Ortsstellenleiter in der Region Vorderes Ötztal. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden entspricht das Projekt den neuesten Erkenntnissen im Wegebau. „Gerade Familien und auch die ältere Generation haben ein Recht auf ein sicheres und makelloses Wandervergnügen, deshalb sind wir bestrebt eine hohe Qualität zu gewährleisten“, erklärt Michael Kofler, Projektleiter der naturwerkstatt-tirol.
Gemeinnütziges Projekt
Im Zuge verschiedener Projekte erhalten die Teilnehmer nach Phasen der Arbeitslosigkeit eine sinnvolle Beschäftigung sowie die soziale Absicherung. „Für alle Beteiligten ergibt sich eine win-win-Situation. Tourismusverbände wie Ötztal Tourismus können ihre Aufgaben als Landschaftspfleger erfüllen. Den Beschäftigten wird eine Integration in den Arbeitsmarkt und das Erwerben neuer Kenntnisse ermöglicht“, betont Maria Steibl, Geschäfsführerin der amg-tirol. Die naturwerkstatt-tirol ist eine Initiative der amg-tirol (Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft). Das Arbeitsmarktservice sowie das Land Tirol finanzieren den überwiegenden Teil der Lohn- und Sachkosten.

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