Landeshauptmann mit Visionen

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Beim Bezirkstag in Imst legte LH Günther Platter unlängst den Schwerpunkt im Pitztal. Gespräche mit den Gemeinden, den Touristikern und Geschäftsleuten wurden geführt, Platter meinte anschließend: "Das Pitztal braucht Hilfe und das wird es von der Seite des Landes auch bekommen. Die Ideen für das Tal müssen aber aus dem Tal selbst kommen." Platter brach einmal mehr eine Lanze für den Zusammenschluss der Gletschergebiete aus dem Ötz- und dem Pitzal, auch Ausbau der Wasserkraft sei ein unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur für Tirol. "Für den Ausbau Sellrain/Silz sind die Weichen gestellt, was das Kraftwerksprojekt im Kaunertal betrifft, muss man sagen, dass die Sölder hier einfach schneller waren. Ich habe den Verantwortlichen aufgetragen, neue Verhandlungen zu führen, damit auch das Kaunertal-Vorhaben umgesetzt werden kann", so Platter. Auch das Thema Sicherheit kam zur Sprache. Platter bezeichnete die Stimmungslage im Land als "schwierig". Mehr Polizei und eine "Null-Toleranz-Politik" für straffällige Ausländer sei ein Rezept. Dem Wunsch nach einem "starken Mann" ertelte er aber eine Absage und meinte: "Was solche starken Männer anrichten, hat man in der Geschichte bereits leidvoll erfahren müssen." Bei einer Abendveranstaltungen bei "Alpine Fashion Gottstein" formulierte der Landeshauptmann seine Visionen für 2030. Vollbeschäftigung, Ausbau der Schiene, Bau des Scheiteltunnels am Fernpass samt Tschirgant-Tunnel waren einige der Schwerpunkte. Besondere Erwartungen hegt Platter zur Olympia-Bewerbung: "Mehr als eine Milliarde Dollar ist vom IOC für Tirol zu erwarten. Mit diesen Mitteln kann man enorme Investitionen in die Infrastruktur leisten. Wir müssen diese Vorhaben mit aller Vehemenz vorantreiben."

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