Europacup der behinderten Skisportler 2014 im Pitztal

Foto: Foto: Tourismusverband Pitztal

ST. LEONHARD. Bereits zum 17. Mal findet der Europacup der behinderten Skisportler im Pitztal statt. Hier treffen sich körperbehinderte Skisportler aus allen Teilen der Welt zu einem der ersten großen Rennwettbewerbe der Saison.

Für die Rennen vom 12. bis 16. Dezember 2014 gehen zahlreiche Aktive in den drei Klassen Stehend, Sitzend und Blind an den Start. Unter den knapp 200 Teilnehmern aus 20 Nationen sind auch klingende Namen des Behindertensports wie die dreifache Weltmeisterin und sechsfache Medaillengewinnerin bei den Winter-Paralympics Claudia Lösch und ihr Teamkollege Markus Salcher, Doppelweltmeister und zweifacher Goldmedaillengewinner bei den Winter-Paralympics in Sotschi.

„Natürlich ist das große Ziel heuer die Weltmeisterschaft in Panorama, Kanada, wo wir wieder als starke Mannschaft auftreten und die Resultate der letzten Jahre bestätigen bzw. verbessern wollen“, stellt der Cheftrainer des ÖSV Behindertenskiteams, Eric Digruber, die Ziele für die kommende Saison klar.

„Der Rennauftakt im Pitztal ist sicherlich ein erster – sagen wir – Kontrollpunkt für die Saison, bei dem das Niveau der ÖSV-Athleten und -Athletinnen auf den Tisch kommt“, unterstreicht Digruber die Bedeutung des bereits traditionellen Saisonauftakts im Pitztal.

An den ersten drei Tagen stehen die IPC Alpin-Skirennen am Programm, von Montag bis Dienstag werden dann die Europacup-Rennen durchgeführt. Aufgrund der Schneelage werden voraussichtlich alle Rennen am Pitztaler Gletscher stattfinden, welcher wieder einmal mit seiner Schneesicherheit punkten kann. Der ÖSV geht mit insgesamt 21 Athleten an den Start. Neben den etablierten Nationalteamathleten wie Claudia Lösch, welche bei der diesjährigen Galanacht des Sports zum vierten Mal zur Behindertensportlerin des Jahres gewählt wurde, Roman Rabl oder Markus Salcher sind 14 Nachwuchsrennläufer dabei.

„Die jungen Athleten vom Nachwuchskader haben wieder die Chance sich über gute Leistungen und entsprechende Punkte für die nächsten Europacuprennen zu qualifizieren“, betont Digruber. Erfreut über die erneute Auflage der Rennen zeigen sich auch die Pitztaler Touristiker und begrüßen die langjährige Veranstaltung, welche in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband durchgeführt wird. Dazu Geschäftsführer Gerhard Gstettner: „Wir freuen uns, dass das Pitztal jedes Jahr aufs Neue Austragungsort solcher herausragenden sportlichen Höchstleistungen sein darf.“

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