Hamburger Handballprofis tanken Kraft im Bergland Sölden
Vor dem Start in die neue Saison hielt der HSV Hamburg sein Trainingslager von 6. bis 11. Juli im Bergland Sölden ab. Neben ausgeprägten Kraft- und Konditionseinheiten wurde das Teambuilding mit einer besonderen Aktion forciert.
SÖLDEN. Mit neuem Trainer und elf neuen Spielern reiste der Handball Sport Verein (HSV) Hamburg zum alljährlichen Trainingslager ins Ötztal. Als exklusives Basislager wählten die sportlichen Hünen das Designhotel Bergland in Sölden. Der HSV-Tross profitierte sowohl von den vielen Annehmlichkeiten des Hauses als auch vom Erfahrungsschatz des Gastgebers Sigi Grüner.
Scha(r)fe Maßnahme
Wie gelingt es unbekannte Gesichter in die Stammmannschaft zu integrieren und daraus eine verschworene Gemeinschaft zu formen? Neo-Coach Michael Biegler vertraute hier auf die Kompetenz von Hotelier und Schafzüchter Sigi Grüner. Dieser nahm die großgewachsenen Profis mit zu seiner Herde in die Ötztaler Bergwelt und stellte die HSV-Spieler vor bislang unbekannte Herausforderungen.
„In Gruppen eingeteilt, mussten wir die verstreuten Schafe finden und diese dann wieder zusammentreiben. Ohne die entsprechende Kommunikation gelingt das nicht. Dieser Ausflug in die Berge hat geholfen, uns als Mannschaft zusammenzubringen“, erklärt HSV-Kapitän Pascal Hens. Auch Trainer Michael Biegler zieht zufrieden Fazit: „Das Team hat dabei viel mitgenommen, beispielsweise die Auseinandersetzung zwischen Mensch und Tier, wie man sich in der Gruppe bewegt oder welche Regeln in der Natur gelten.“
Sportliches Basislager
„Mehr als überragend“. So bewerten Trainer Biegler und Team-Kapitän Hens den Aufenthalt im Bergland Sölden. Sowohl die Infrastruktur des Hauses als auch jene in Sölden begeisterten die Handballer. Damit reihen sie sich in die Riege von Spitzensportlern ein, welche die Qualität des Hauses und dessen Credo vom „Aktiv entspannt genießen“ schätzen. Unter anderem gastierten hier bereits die Cheftrainer des Deutschen Fußballbundes oder international bekannte Skifahrer.
Wie der Bergland-Effekt sich beim HSV Hamburg auswirkt, wird die kommende Saison zeigen. Bei den ersten beiden Trainingsspielen triumphierten die Champions-League-Sieger von 2013 bereits souverän.
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