Oetz in der Bezirksliga angekommen

Scherzten vor dem Ötztal-Derby: Die Trainer Florian (Oetz) und Franz Schlatter (Sölden). | Foto: Peter Leitner
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Zum Saisonauftakt wurde im Ötztal-Derby Sölden mit 2:1 geschlagen.

OETZ (pele). Die Nervosität war greifbar! Kein Wunder, war`s für die Oetzer doch das erste Spiel in der Bezirksliga West. Und da ging`s auch noch gleich ins Ötztal-Derby gegen Sölden. Auf der Trainerbank war`s das Brüderduell Florian gegen Franz Schlatter. Am Ende setzte sich der Jüngere mit seinen Oetzern durch Tore von Vincenco Diana (26.) und Patrick Fiegl (43.) bei einem Gegentreffer durch Andreas Gritsch (96., Elfmeter) durch. Und feierte ein gelungenes Ligadebüt.

Oetz-Trainer unzufrieden

Soweit zum Ergebnis. Die Bewertung des Spiels fiel beim siegreichen Coach weniger zufriedenstellend aus. „Das 2:1 ist auch das einzige Erfreuliche. Spielerisch und taktisch war das alles andere als gut. Vor allem in der zweiten Halbzeit, wo wir viel zu nervös agiert haben. Da hat, so ehrlich müssen wir sein, in Wahrheit nur noch Sölden gespielt. Wir haben in einigen Szenen großes Glück gehabt und regelrecht um ein Gegentor gebettelt. Da müssen wir für die kommenden Wochen noch sehr viel verbessern. Der eine oder andere hatte auch konditionelle Probleme. Es war spürbar, dass es in der Vorbereitung Verletzte und Urlauber gab“, bilanzierte Florian Schlatter.

Sölden-Trainer angefressen

Bruder Franz auf der Kommandobrücke der SPG Sölden war nach der Partie einigermaßen bedient: „Das war schlichtweg beschissen. Wir haben dem Gegner durch riesige Böcke das erste Gegentor ermöglichte. Das 2:0 war dann super gemacht. Aber was mich besonders ärgert: es wurde in der ersten Halbzeit überhaupt nicht das umgesetzt, was wir ausgemacht hatten.“

Dazu kam, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit, in der sie klar tonangebend waren, regelrechte Sitzer vernebelten. Franz Schlatter: „Wenn du mehrfach alleine vor dem Tor stehst und die Kiste nicht triffst, ist es halt schwer, eine Spiel zu gewinnen. Da hilft es auch nichts, wenn du den Gegner im Griff hast“, ärgerte sich der Trainer.
Letztlich blieb nur die Gratulation an das Bruderherz: „In letzter Konsequenz war Oetz in der Partie offenbar einfach intelligenter. Mir selbst sagt so eine defensive Taktik zwar nicht zu, aber was zählt sind am Ende die drei Punkte. Und die hat Oetz eingefahren.“

Nächstes Heimspiel

Der USV Oetz bestreitet am kommenden Samstag ab 17.30 Uhr bereits sein nächstes Heimspiel. Gegner ist Fulpmes. Die SPG Sölden tritt neuerlich in der Fremde an und reist am Sonntag nach Steinach (Anpfiff: 17.30).

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