Vienna Chess Open 2016: Turniersiegen Markus Ragger am Siegerpodest
Einen souveränen Heimsieg beim Vienna Chess Open feierte die Nummer 1: Der geborene Klagenfurter Markus Ragger (28), internationaler Schachgroßmeister, blieb über eine Woche und neun Partien ungeschlagen.
Der Lohn ließ nicht auf sich warten, es gab nach 20 Auflagen des wichtigsten österreichischen Schachturniers wieder einen heimischen Sieger. Und in der Schachweltrangliste ist der Kärntner zurück in den Top-50. Ragger folgten unterlegen der Ukrainer Volodymyr Vetoshko und das deutsche Wunderkind Vincent Keymer. Das zweite Remis gegen den Russen Evgeny Vorobiov sichert in der Schlussrunde den Turniersieg. Zudem gewann Ragger zehn Elopunkte und damit 10 Plätze in der Weltrangliste. Er liegt nun am 43.Platz in der Schach-Olympiade.
Der beste österreichische Schachspieler Ragger, er lebt mit der Internationalen Meisterin Anna-Christina Kopinits zusammen, ist in einem Land mit nur vier Großmeistern eine absolute Ausnahmeerscheinung. Die Schachregeln erlernte er schon mit drei Jahren und war fortan kaum vom Brett wegzubringen. So ist es nicht verwunderlich, dass Ragger in Hochform das Herren-Team bei der 42. Chess Olympiade in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans anführt. Dort werden bis 13. September insgesamt 1.600 Schachspieler aus der ganzen Welt am Start sein. Weltmeister Magnus Carlsen ist ein möglicher Gegner für Österreichs Nummer eins.
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