Zoller-Frischauf & Traweger-Ravanelli: "30-Stunden-Woche bei voller Bezahlung schadet nachhaltig unserem Standort!"

Empört reagieren die Obfrau des Wirtschaftsbundes Innsbruck-Stadt, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Gemeinderätin Barbara Traweger-Ravanelli auf den Vorschlag von SPÖ-Gemeinderätin Angela Eberl in "Innsbruck informiert" die allgemeine Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden zu senken: "Anscheinend ist bei der Innsbrucker-SPÖ noch nicht angekommen, dass die Zeit von "Wünsch dir was" schon lange vorbei ist. Die Vorstellung, mit ein oder zwei Hebeln Jobs oder Arbeitszeit umzuverteilen, geht von einem statischen, fixen Arbeitsmarkt aus. Und das entspricht einfach nicht der Realität!"

Man braucht nur nach Frankreich zu schauen, um die negativen Folgen einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung zu erleben. " Vor Einführung der 35-Stunden-Woche hatte Frankreich laut Eurofound eine Arbeitslosenrate von 8,6%, im Jahr 2015 über 10%. Deutschland ging den entgegengesetzten Weg und hat in der selben Zeit die Arbeitszeiten stark flexibilisiert und teilweise sogar verlängert. Das Ergebnis davon war, dass die Arbeitslosenrate zwischen 2000 und 2015 von 7,9% auf 4,6% sank", zeigt die Wirtschaftslandesrätin auf.

"Utopische, realitätsfremde Forderungen bringen niemanden etwas, weder unseren Unternehmern noch den Arbeitnehmern. Das andauernde Schüren von Klassenkampfparolen sind in angespannten Zeiten gemeingefährlich", mahnt Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf mit dem Hinweis lieber praxisorientierte Politik zu betreiben: "Wir brauchen flexiblere Arbeitszeiten, die der individuellen Auftragslage angepasst werden können." Traweger-Ravanelli fügt abschließend hinzu: "Ein staatlich verordnetes Arbeitszeitenkorsett mag zwar in die Traumwelt einer Sozialdemokratin passen, würde unseren Standort aber nachhaltig schaden!"

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