Die verborgenen Schätze des "ÖTSCHER:REICHES"

Der leidenschaftliche Astronom Franz Klauser in seinem Planetarium in Puchenstuben. | Foto: Mayr
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  • Der leidenschaftliche Astronom Franz Klauser in seinem Planetarium in Puchenstuben.
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REGION. Im vierten Teil der Serie "Mein Bezirk 2020" beschäftigen wir uns mit den Schätzen der Region. Insgesamt können die Besucher 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen im alpinen Mostviertel entdecken.
Unter dem Motto "Wanderschuhe nicht vergessen" werden die Gäste dazu eingeladen, die Region aktiv zu erkunden. Die BEZIRKSBLÄTTER nahmen aus diesem Grund vier der Stationen genauer unter die Lupe.

Planetendorf Puchenstuben
Aufgrund der sehr geringen Lichtverschmutzung errichtete der Astronom aus Leidenschaft Franz Klauser in Puchenstuben vor 15 Jahren eine Sternwarte in Eigeninitiative.
"An insgesamt zehn Terminen um Neumond herum wird es während der Landesschau Sternführungen bei reduzierter Ortsbeleuchtung geben. Außerdem habe ich einen ca. 4,5 Kilometer langen Planetenweg im Maßstab 1:1 Milliarde geplant, der zusammen mit der Gemeinde in Metallausführung realisiert wurde", erklärt Franz Klauser sein Projekt.

Almwirtschaft am Hochbärneck
Das Hochbärneck bei St. Anton an der Jeßnitz gilt aufgrund des herrlichen Ausblicks auf den Ötscher als "Kinosaal" der Region. Die Alm- und Weidewirtschaft soll den Gästen bei Führungen nähergebracht werden.
"Vor etwa 120 Jahren hat die Gemeinde den Besitz angekauft, um den Bauern die Möglichkeit zu bieten, die Tiere auf der Alm halten zu können. Außerdem erfüllen die immer seltener werdenden offenen Weideflächen eine sehr wichtige ökologische Funktion", so die St. Antoner Bürgermeisterin Waltraud Stöckl.

"Keine Diamanten, dafür NIX"
"Ein Schatz der Gemeinde Frankenfels ist sicherlich unsere Nixhöhle. Wir haben zwar kein Gold oder Diamanten, dafür haben wir 'NIX'", schildert der Frankenfelser Ortschef Franz Größbacher. Vor allem die mächtigen, oft schneeweißen Bergmilchschichten, welche im Volksmund "Nix" genannt wurden, gaben der Höhle den charakteristischen Namen. Das Naturdenkmal entwickelte sich in den letzten Jahren zur Tourismusattraktion im Mostviertel und ist vor allem für Familienausflüge und Schulklassen ideal.

Pielachtaler Rundwanderweg
Das verbindende Element im "Dirndltal" ist der sogenannte "Pielachtaler Rundwanderweg", mit einer Länge von 107 Kilometern und einer Gehzeit von 31 Stunden. Die Himmelstreppe der Mariazellerbahn kann bequem als Einstiegs- und Ausgangspunkt genutzt werden. "Ohne diese Verkehrsader wäre das Pielachtal um einiges ärmer", so Ortschef Franz Größbacher.

15 ÖTSCHER:REICH-Stationen

Neben den drei Hotspots (Laubenbachmühle, Wienerbruck und Neubruck) geben 15 Stationen spannende Seiten der Region preis.
Pilgerwege und Dorfgeschichten in Annaberg; Altes Handwerk an der Eisenstraße in Ybbsitz; Alm- und Weidewirtschaft in St. Anton; Pioniergeist in Wienerbruck; Das Leben der Mönche in Lilienfeld; Wilde Natur im Leckermoos im Göstlinger Gebiet; Das Bergsteigerdorf in Lunz; Heilende und heilige Wege in Mariazell; Holz und seine Gewinnung in Göstling; Geschichte der Evangelischen in Mitterbach; Spuren des Clusius im Ötschergebiet; Das Dirndltal im Pielachtal; Planetendorf Puchenstuben; Werkzeug und Arbeit der Holzfäller in Gaming; Rasten und Verweilen beim Vorderötscher in Mitterbach.

Gastkommentar

Andreas Purt
Geschäftsführer
Mostvierteltourismus

Effektive Investitionen im "ÖTSCHER:REICH"
In den letzten vier bis fünf Jahren wurde sehr intensiv für den Erfolg der Landesausstellung gearbeitet.
Gerade die Investitionen rund um den Naturpark Ötscher-Tormäuer werden den Menschen der Region auch zukünftig viel Freude bereiten.
Das Naturparkzentrum Ötscher-Basis und der neu gestaltete Eingangsbereich in Mitterbach, das Erlebnisdorf Sulzbichl in Puchenstuben, die Attraktivierung des Hochbärnecks oder das Holzknechtmuseum in Trübenbach sind nachhaltige Investitionen in der Region, die schon jetzt für die touristische Entwicklung des alpinen Mostviertels einen unschätzbaren Wert haben.

Diskussionsveranstaltung:

Diskutieren Sie mit dem Frankenfelser Bürgermeister Franz Größbacher und St. Antons Ortschefin Waltraud Stöckl am Sonntag, 21. Juni ab 11 Uhr im Almhaus Hochbärneck, Anger 23, St. Anton an der Jeßnitz.

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