„Eiskogel“ auf dem Prüfstand

Im Jahr 2005 wurden die letzten Windräder in Oberösterreich errichtet. Ein geplanter Park am Eiskogel erhitzt die Gemüter. | Foto: Fotomontage
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(sta). Mit dem Masterplan sollen geeignete Standorte, welche wirtschaftlich eine sinnvoll nutzbare Energiedichte haben, aufgezeigt werden. Die Prüfung nur mit „Vorbehalt“ bestanden hat der geplante Windpark „Eiskogel“. Laut Betreiber könnten damit etwa 10.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Er ist weder in der Vorrang- noch in der Negativausweisung enthalten. Im Falle einer Projektentwicklung müsse das Projekt noch detaillierter untersucht werden, heißt es im Masterplan. Der Standort ist zwar ist von vornherein nicht auszuschließen, lasse aber in naturschutzfachlichen Aspekten Konflikte erkennen. Den Test bestanden haben dafür andere mögliche Standorte im Bezirk. Der Eckelsberg (Grünburg, Nußbach), der Eibling (Molln), der Hirschwaldstein (Grünburg, Micheldorf), Ternberg West (Steinbach/Steyr, Ternberg) und der Hochsalm (Steinbach, Grünau, Micheldorf, Scharnstein).

„Hochsalm“ bringt sich ins Spiel
„Die Auszeichnung des Hochsalms als Vorrangzonenstandortraum überrascht mich und wird die Entscheidung über die Regionen Eiskogel Ost und West wesentlich beeinflussen“, so die SPÖ-Bürgermeisterin von Steinbach am Ziehberg, Bettina Lancaster. ÖVP-Landtagsabgeordneter Christian Dörfel meint: „Windparks sollen nur dort entstehen, wo es auch wirklich Sinn macht“. Einer regionalen, gemeinsamen Lösung zeigt er sich aber nicht abgeneigt. „Man könnte dabei auch eine Beteiligung der Gemeinden und der Bevölkerung ins Auge fassen“. Energie-Landesrat Rudi Anschober: „Der Masterplan wird hoffentlich den Stillstand bei der Windkraft in Oberösterreich, der seit 2005 besteht, beenden und für einen ökologisch verträglichen Ausbau sorgen“.

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