Polytechnische Schule: Kein vergeudetes Jahr
Ideale Voraussetzungen an der PTS Kirchdorf und Windischgarsten für angehende Lehrlinge.
BEZIRK (sta). Die Polytechnische Schule befindet sich im Übergangsfeld von Schule zu dualer Berufsausbildung (Lehre). Die PTS hilft bei der Berufsfindung und Feststellung der Eignung durch verstärkten Praxisbezug. Gleich zu Schulbeginn wird an der PTS Kirchdorf eine vierwöchige Orientierungsphase durchgeführt. Während dieser Zeit wechseln die Jugendlichen zwischen den einzelnen Fachbereichen und erhalten Informationen über die verschiedensten Lehrberufe und die dafür notwendigen persönlichen Voraussetzungen. Auch ein berufspraktischer Tag in regionalen Betrieben steht am Programm. Nach Beendigung dieser Orientierungsphase entscheiden sich die Jugendlichen für einen Fachbereich. Sämtliche Fachbereiche bestehen aus Unterrichtsgegenständen, die auch in der jeweiligen Berufsschule unterrichtet werden. Zusätzlich arbeiten die Jugendlichen im zweiten Semester einen Tag pro Woche ganztägig in einem von ihnen selbst gewählten Betrieb.
„Durch den Kontakt mit den Unternehmen und Lehrlingsausbildnern, können wir auf Veränderungen und Neuerungen in der Lehrlingsausbildung sofort reagieren und unseren Unterricht an die Anforderungen der Wirtschaft anpassen“, so Direktor Johann Huber von der PTS Kirchdorf, deren Absolventen bei den jährlich stattfindenden Landeswettbewerben zu den besten gehören.
Sollten Schüler Schwierigkeiten haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, so werden sie durch außerschulische Einrichtungen unterstützt, mit denen die Schule das gesamte Jahr intensiv zusammen arbeitet. "Soziale Kompetenz ist bei uns an der Polytechnischen Schule ein wichtiges Unterrichtsprinzip", so Direktor Huber.
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