Firma Boards & More surft weiter auf der Welle des Erfolgs

Der Bereich Stand-Up-Paddle Boarding entwickelte sich zu einem Breitensport | Foto: Lars Kölbener
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MOLLN (sta). Die Boards & More GmbH mit Sitz in Molln konnte im Geschäftsjahr 2015 ihren Umsatz um acht Prozent auf 57,5 Milionen Euro steigern, wobei die jungen Bereiche ION-Bikewear und Fanatic Stand-Up Paddle Boarding (SUP) bereits mehr als 22 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen haben.

Stand Up Paddling wird zum Breitensport

„Durch den Eintritt in die Märkte Bikewear und Stand-Up-Paddle Boarding wollten wir die Abhängigkeit vom Wind- und Kitesurfen reduzieren. Dieser Plan ist voll aufgegangen, wodurch unser Unternehmen mittlerweile auf einer breiteren Basis steht“, sagt Geschäftsführer Gregor König. Das Wachstum zieht sich durch alle Regionen, wobei neben Europa vor allem der amerikanische Markt von einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld profitiert hat. Der russische Markt, unter dessen Rückgang die österreichische Wirtschaft leidet, konnte aufgrund eines starken Partners vor Ort stabil gehalten werden. Insgesamt beträgt die Exportquote weiterhin hohe 97 Prozent wovon 18 Prozent außerhalb Europas erzielt werden.
Der Bereich Stand-Up-Paddle Boarding entwickelte sich in Europa im letzten Jahr von einer Nischensportart, die sich aus dem Windsurfen heraus entwickelt hat, zu einem Breitensport. Der Anblick von Stand-Up Paddlern auf heimischen Gewässern ist mittlerweile nicht mehr exotisch. So gibt es seit 2015 auch an den meisten oberösterreichischen Gewässern Verleihstationen für Paddle Boards. Neben einer reinen Nutzung durch Freizeitsportler, erweitert sich dieser junge Sport in Nischen wie Wildwasser-SUP, SUP-Yoga und Winter-SUP. Den Vertrieb von preisgünstigen SUP durch Baumärkte und andere Ketten sieht B&M positiv, da so ein breiteres Feld an Kunden angesprochen wird und mit dem Sport in Berührung kommt.

Während Kitesurfen um die Jahrtausendwende als gefährlicher Trendsport gestartet ist, haben zahlreiche Sicherheitssysteme in den letzten Jahren zu einem Rückgang von Verletzungen geführt. Dadurch wurde der Kitesport auch für weniger risikoafine Menschen interessant und fand eine weitere Verbreitung. Boards & More profitiert in diesem Geschäftsbereich von seiner patentierten Kitebar, dem Verbindungsstück zwischen Fahrer und Kite, die durch ihre Funktionen Marktstandards setzt und auch an Mitbewerber verlizensiert ist. Nachdem der langjährige oberösterreichische Produktionspartner Global Sports Technologies in Antiesenhofen im Jahr 2015 seine Tätigkeit eingestellt hat, werden Kiteboards ab 2016 durch die aus ELAN hervorgegangene Capita MFG GmbH in Feistritz/Kärnten produziert.

Aufblasbares Segel
Boards & More wird auch weiterhin überproportional in die Entwicklung neuer Produkte investieren. Im März 2016 erfolgt die Markteinführung des iRIG, eines aufblasbaren Windsurfsegels. Mit diesem patentierten Produkt soll vor allem für Stand-Up Paddler der Einstieg in das Windsurfen erleichtert werden wodurch sich Boards & More weitere Nachfrageimpulse erwartet. „Neben starken Marken basiert der anhaltende Erfolg der Boards & More Gruppe in erster Line auf technischen Neuerungen, die eine Differenzierung zu Mitbewerbern ermöglichen und damit Premium-Preise rechtfertigen“ , erklärt Gregor König.
Für das Jahr 2016 erwartet Boards & More aufgrund der aktuell guten Auftragslage und der hohen Akzeptanz neuer Produkte durch den Einzelhandel ein weiterhin stabiles Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.

Der Bereich Stand-Up-Paddle Boarding entwickelte sich zu einem Breitensport | Foto: Lars Kölbener
B&M Geschäftsführer, Gregor König | Foto: Boards & More
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