AKWs in Monfalcone und in Chioggia geplant?

Monfalcone soll eines der Standorte der vier geplanten AKWs sein, Foto: Matthai
  • Monfalcone soll eines der Standorte der vier geplanten AKWs sein, Foto: Matthai
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Laut italienischen Medienberichten plant die italienische Regierung vier Atomkraftwerke zu bauen. Die Standorte wären Monfalcone nahe Triest, Chioggia nahe Venedig, in Caorso in der Region Emilia Romagna und im piemontesischen Trino Vercellese. Spatenstich ist für 2013 geplant, Eröffnung für 2020!

Die Italienischen Grünen haben einen Gemeinplan des Energiekonzern ENEL in die Hand bekommen und ihn der Corriera della Sera gesteckt. Der Plan sollte erst im Frühjahr 2010 an die Öffentlichkeit gelangen.
Bisher hatte sich Italien wie auch Österreich gegen Atomkraftwerke ausgesprochen. Doch seit längerem drängt die Atomlobby auf den Bau neuer AKWs.  Trotz heftiger Kritik von Umweltaktivisten hält der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi an seinen Plänen zur Reaktivierung der Atomkraft fest.
Atommüll soll in Süditalien gelagert werden!
Der Atommüll des geplanten italienischen AKWs soll in Süditalien gelagert werden. Der Spatenstich für den Bau des Atomkraftwerks soll bereits vor 2013 stattfinden, bis 2020 könnte es in Betrieb gesetzt werden.
Massive Kampagne angekündigt
Grünen-Chef Angelo Bonelli kündigte unterdessen eine massive Kampagne gegen Italiens Rückkehr zur Atomkraft an. "Die Regierung Berlusconi führt Italien in ein gefährliches Abenteuer, für das die Italiener einen hohen Preis zahlen werden. Die 20 Milliarden Euro für den Bau der neuen Atomkraftwerke werden die Italiener zahlen müssen", sagte Bonelli.
Joint Venture soll Studien durchführen
ENEL und der französische Energieriese Electricite de France (EdF) hatten Anfang August ein Joint Venture mit dem Auftrag gegründet, Machbarkeitsstudien für die Errichtung von mindestens vier Atomkraftwerken mit Technologie der dritten EPR-Generation (Europäischer Druckwasserreaktor) in Italien durchzuführen.
ENEL und EdF werden jeweils die Hälfte an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen "Sviluppo Nucleare Italia Srl" mit Sitz in Rom halten.
Lobby drängte seit langem
Italien ist neben Österreich eines der wenigen Länder, das bisher der Atomkraft abgeschworen hatten. 1987, ein Jahr nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, lehnten die Italiener in einer Volksabstimmung die Nuklearenergie im eigenen Land ab. Drei Atomkraftwerke mussten abgeschaltet werden, ein viertes ging nicht mehr ans Netz.

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