Leserbriefe: Wahlkampf, Kirche, STW
Die Kirche, das sind wir!
Zum Leserbrief "Neujahrswünsche an die Kirche" von Knut Schiecke (Ausgabe 8. Jänner)
Herr Schiecke ist in seinem Leserbrief ehrlich besorgt über den heutigen Zustand der katholischen Kirche. Ich möchte Herrn Schiecke und vielen anderen Kritikern entgegenhalten: nicht - alleine - die Kirche ist an der geänderten Situation Schuld! Es wird in der Diskussion kaum über das Wesentliche gesprochen bzw. geschrieben - nämlich den Glauben. Der Glaubensschwund (viele können nicht mehr an Gott glauben) ist das grundsätzliche Übel. Die evangelische Kirche leidet ja auch darunter. Der fehlende Glaube führt überwiegend zu Kirchenaustritten (zum Teil in Verbindung mit der Kirchensteuer). Die katholische Kirche (Laien, Priester, Orden) leistet weltweit Hervorragendes. Die Kirche sind WIR (Mitglieder) und ist so gut und schlecht wie wir. Ich stehe - trotz "Mängel" - treu zur Kirche. Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch auf die "Christenverfolgung" in der Jetztzeit hinweisen.
Alfred Eisner, Klagenfurt
Zum Glück – zwei Stimmzettel!
Zum Wahlkampf in Klagenfurt
Die Gemeinderatswahl rückt näher und deshalb scheint es angebracht, rechtzeitig über die beiden Stimmzettel, welche man am 1. März nützen und ausfüllen wird können, zu diskutieren. Vorweg: Für mich hat die Partei meiner politischen Heimat erfreulicherweise ein sehr ausgewogenes, auch relativ junges Team aufgestellt.
Dennoch wurde mir in den letzten Tagen und Wochen - nicht nur von meiner Familie, darüber hinaus von sehr vielen Freunden und Bekannten, alle wahlberechtigt in der Landeshauptstadt - bestätigt, dass es für viele überaus positiv ist, bei der Gemeinderatswahl einerseits die Partei des Herzens, des Vertrauens wählen zu können. Und andererseits in der Frage, wer künftig das Klagenfurter Stadtparlament führen, als Bürgermeister diesem vorstehen soll, sich aber auch anders entscheiden kann.
Es zahlt sich aus, nicht nur der moralischen Wahlpflicht nachzukommen, sondern sich auch rechtzeitig, unter Umständen abseits starrer Parteilinien, Gedanken über die Möglichkeiten - einerseits „Wahl der Partei X“ andererseits „Wahl des Bürgermeisters Y“ - zu machen.
Günter Pfeistlinger, Klagenfurt
Preisreduzierung gewünscht
Zur neuen Linienführung der STW-Busse in Klagenfurt
Die neue Linienführung der STW ist absolut sinnvoll und lobenswert. Aber warum fährt die Linie 60 nicht auch an Sonn- und Feiertagen bis zum Strandbad? Die eine oder andere Frequenzsteigerung, zum Beispiel der Linie 81, wäre wünschenswert. Unbefriedigend ist die Tarifpolitik, insbesondere bei bei den Jahreskarten. Eine Preisreduzierung zumindest für Rentner/Pensionisten wäre, wegen der größeren Nachfrage, sicher auch im Sinne der Stadtwerke. Für ältere Menschen ist es oftmals schwierig, während der Fahrt ohne Sturzgefahr die Fahrkarte zu entwerten. In Graz kostet die Jahreskarte seit Jänner 2015 nur mehr 228 Euro, aber für alle. In Klagenfurt 270 Euro mindestens.
Koloman Krenn, Klagenfurt
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