Erneuter Wirbel um das "KG"-Taferl
KLOSTERNEUBURG (red.) Noch bevor der Bezirk Wien-Umgebung mit 31. Dezember 2016 aufgelöst wurde, war es rund um das gewünschte "KG"-Kennzeichen für Klosterneuburg laut – die Bezirksblätter berichteten.
Land-Verordnung ausständig
Doch was einst aussichtslos schien, ist nun wieder in aller Munde. So wurde bekannt, dass sich Innenminister Wolfgang Sobotka für die Stadtgemeinde einsetzte und Gespräche mit Verkehrsminister Jörg Leichtfried führte. "Wir haben die Mitteilung erhalten, dass das bmvit der eigenen Kennzeichnung keine Steine in den Weg legt. Allerdings ist eine Verordnung von Seiten des Landes dafür notwendig", erklärt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager. Dass sich Sobotka für Klosterneuburg einsetzt, zeigt Schmuckenschlager, "dass auch die große Politik für die Kleinen da ist."
Kein Dschungel erwünscht
Obwohl Sobotka auf Klosterneuburg's Seite ist, betont Schmuckenschlager, dass die Gemeinde nicht in einem "bürokratischen Dschungel" landen möchte. So steht eines fest: "Wir sind bereit, leider kann ich das alleine nicht entscheiden, aber das Land Niederösterreich muss jetzt die Vorraussetzungen schaffen", so der Bürgermeister.
Alles ist möglich
Sollte es nun auch in diesem Fall zu einer Ablehnung kommen, ist für Schmuckenschlager eines sicher: "Der Antrag bleibt nichtsdestotrotz am Tisch liegen, immerhin fehlt die klare Aussage vom Land, warum das Kennzeichen nicht ginge. Und wenn es wo anders möglich ist, zum Beispiel in Gröbming und in Schwechat, müsste es auch bei uns möglich sein."
Weitere Artikel über die gewünschte Kennzeichnung "KG" finden Sie hier:
Schmuckenschlager: "KG ist kein Beinbruch"
"Susi 1 in Klosterneuburg und Tulln"
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