Vor 100 Jahren – 30. Juni 1916
Was vor 100 Jahren in der Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge stand:
"Unglücksfall. Am Fronleichnamstage kurz nach der Prozession schüttete sich die 15 Monate alte Gelbgießerstochter Marie Tempir gekochte Milch über ihren zarten Körper und erlitt gräßliche Verbrühungen, denen sie noch im Laufe der folgenden Nacht erlag. Lange Jahre blieb dem Ehepaar Tempir Kindersegen versagt. Endlich stellte sich ein herziges Töchterlein ein, das von beiden Eltern äußerst behutsam gehegt und gepflegt wurde. Und da kam in einem unbewachten Augenblicke das Unglück und entriß den braven Eltern das kostbarste Gut, an dem sie mit ihrer Lebensfreude hingen. Allgemeines Mitgefühl wendet sich dem bedauernswerten Ehepaare zu."
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