60 Jahre Hilfswerk Krems-Wachau
Das „Ur-Hilfswerk“ lud am 10. September zur Jubiläumsfeier in die Römerhalle Mautern. Vorsitzender Landtagspräsident Ing. Hans Penz lobte das „Netz der Menschlichkeit“, das das Hilfswerk über Niederösterreich spannt.
Heinrich Brustbauer, Bürgermeister von Mautern und Vorsitzender-Stellvertreter, begrüßte die rund 170 Festgäste. LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer, Präsidentin des NÖ Hilfswerks, dankte in ihren Grußworten den Gründern des Hilfswerks Krems für ihre Aufbauarbeit und lobte die tägliche, engagierte Arbeit der Mitarbeiter/innen.
Die Festrede hielt ÖVP-Generalsekretär Mag. Gernot Blümel. Er ging auf das Thema „Gesellschaft im Wandel – Herausforderungen für den Sozialstaat“ ein und betonte den wertvollen Beitrag, den Ehrenamtliche für den Sozialstaat leisten.
Der Vorsitzende des Hilfswerks Krems, Landtagspräsident Ing. Hans Penz, hob hervor, dass das Hilfswerk ein Netz der Menschlichkeit über Niederösterreich spanne: „Mein Dank gilt all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Ehrenamtlichen, die Professionalität und Menschlichkeit einbringen, sowie den Mitgliedern, Partnern und Freunden, die das Hilfswerk Krems-Wachau auf verschiedenste Weise unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten.“ Stellvertretend für alle Mitarbeiter/innen ehrte er die längst dienenden Mitarbeiterinnen mit einer Urkunde und Blumen.
Durch die Festveranstaltung führte ORF-Moderator Rainer Pariasek. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Männergesangsverein Mautern und das Ensemble Else Schmidt.
Krems: Vorreiterrolle für ganz Niederösterreich
Das Hilfswerk Krems wurde 1955 von Bgm. Dr. Franz Wilhelm als erster aller Hilfswerk-Vereine gegründet. Ging es in den ersten Jahrzehnten vor allem darum, unschuldig in Not geratene Menschen in der Stadt Krems mit Geld und Sachspenden zu unterstützen, entwickelte sich das Hilfswerk Krems bald zu einer nicht mehr wegzudenkenden Sozialorganisation. Bei der Gründung des NÖ Hilfswerks 1978 sind die Erfahrungen des Hilfswerks Krems, das oft eine Vorreiterrolle in Niederösterreich einnahm, bereits eingeflossen. So wurde das erste Hilfswerk-Notruftelefon 1984 in Krems angeschlossen – heute vertrauen bereits rund 4.000 Kundinnen und Kunden im ganzen Bundesland auf ein Notruftelefon des Hilfswerks.
Durch das Engagement der Menschen in den örtlichen Hilfswerken war es dem NÖ Hilfswerk möglich, zur größten und erfolgreichsten Sozialorganisation Niederösterreichs zu werden: mit 3.820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 25.000 Kundinnen und Kunden und 3.000 Ehrenamtlichen.
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