Burgruine Senftenberg
Die Ruine Senftenberg thront erhöht über dem gleichnamigen Ort, sowie der etwas unterhalb liegenden Wehrkirche St. Andreas, die erwiesenerweise über einen gedeckten Wehrgang direkt mit der Burganlage verbunden war, und ihr wehrhaftes Äußeres bis heute bewahren konnte und einen Besuch wert ist.
Die heutige Ruine wurde ursprünglich als Höhenburg erbaut, später zu einem Schloss umgebaut und verfiel im 17. Jhdt. zur heutigen, romantischen Ruinenanlage, um dessen Erhalt sich der Burgverein Senftenberg kümmert. Erhalten blieben von der einst weitläufigen Anlage drei Toranlagen, der quadratische Bergfried, eine Schildungsmauer wie sie für Österreich eher untypisch ist, sowie ein bemerkenswerter Turm, der in seinem Ursprung rechteckig, in der Mitte oval und in seinem oberen Viertel sechseckig ist.
Als Erbauer gelten die Hochfreien von Lengenbach, die auf Rehberg, einer ausgedehnten Burganlage unweit von Senftenberg, saßen.
Im Jahre 1717 verlieh Kaiser Karl VI. die Herrschaft Gundaker Graf Starhemberg, dessen Nachkommen auch heute noch Eigentümer sind.
Quelle: burgenkunde.at
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