Madlbergers erstes Buch: "Die Weichen sind gestellt"

Mit launigen Worten und so mancher Plauderei aus dem Familien-Nähkästchen führte Sohn Peter Madlberger durch den Abend. Für einen kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag einer Auswahl an Gedichten, Epigrammen und Limericks sorgte die beliebte Schauspielerin und Intendantin des Stadttheaters Berndorf, Kristina Sprenger, mit ihrer erfrischend heiteren Art. Den zünftig-festlichen Rahmen bildete der Vinothekkeller der Winzer Krems.

Vorsicht, Reim!

„Warnung: Hier handelt es sich um Gedichte, noch dazu um gereimte!“ – so der ironische Einstieg in die Zusammenfassung Hanspeter Madlbergers ersten Lyrikbandes. Dieser vereint Zweizeiler, Epigramme, Schüttelreime, Limericks sowie einige längere hintergründig-satirische Gedichte, die der Autor in den letzten 58 Jahren verfasst hat. In der Studentenzeit überwogen gesellschaftskritische Gedichte voll heiterer Gelassenheit, gepaart mit Selbstkritik. In der mittleren Phase dominierten ernstere Epigramme mit weltanschaulich-philosophischen Ansätzen. Ein gutes Drittel der Gedichte entstand in den vergangenen zwei, drei Jahren. Die Gedichte dieser Periode sind besonders aktuell, besonders sarkastisch und pointiert.

„Als Journalist war mir immer schon der respektvolle Umgang mit der Sprache wichtig. Der journalistische, aber natürlich auch der ganz normale Alltag boten und bieten mir einen reichen Themenfundus und Inspiration für zahlreiche meiner Gedichte und Limericks“, erklärt Madlberger.

Zum Autor

Hanspeter Madlberger, Jahrgang 1942, ist trotz seines fortgeschrittenen Alters in der Literatur ein unbeschriebenes Blatt – als Schreibender aber alles andere als ein Niemand. Er wagt es, mit seinem ersten Buch einerseits den literarischen Mainstream zu meiden, andererseits in Zeiten, da der Reim von vielen Kritikern als Stammbuchkitsch belächelt wird, in die Fußstapfen großer Vorbilder zu treten.

Die anschließende Hauerjause, bei der die Gäste auch Gelegenheit hatten, den leichten, fruchtigen Jungwein zu verkosten, bot den idealen entspannten Rahmen zum Fachsimpeln und Plaudern – und sich sein persönliches Exemplar vom Autor signieren zu lassen.

DAS BUCH

Das Buch „DIE WEICHEN SIND GESTELLT.“ von Dr. Hanspeter Madlberger ist im STEINVERLAG erschienen und versandkostenfrei unter www.steinverlag.at erhältlich!

DIE WEICHEN SIND GESTELLT.
Heiter-besinnliche Gedichte, Epigramme, Zweizeiler, Schüttelreime und Limericks.
von Hanspeter Madlberger

„Du schreibst Dich groß und schreibst mich klein. Da kann was nicht in Ordnung sein.“ Was als vermeintliche Rechtschreibregel daherkommt, erweist sich bei näherer Betrachtung als messerscharfe Beziehungsdiagnose. Sprachwitz als Stilmittel, in Anlehnung an große literarische Idole wie Johann Nestroy und Karl Kraus. Heitere Gedichte für den Alltag, die sich stilistisch an Wilhelm Busch, Erich Kästner, Eugen Roth und an Robert Gern- hard orientieren.

Der vorliegende Band vereint Zweizeiler, Epigramme, Schüttelreime, Limericks sowie einige längere hinter- gründig-satirische Gedichte, die der Autor in den letzten 56 Jahren, also seit seiner Matura verfasst hat. In der Studentenzeit überwogen gesellschaftskritische Gedichte voll heiterer Gelassenheit, gepaart mit Selbstkritik. Eugen Roth (im Jahr 1963) und Karl Farkas (im Jahr 1965) haben sich zu Proben aus dieser Zeit ermutigend geäußert. In der mittleren Phase dominierten ernstere Epigramme mit weltanschaulich-philosophischen Ansätzen. Eine Auswahl davon sandte der Autor 1975 an Hans Weigel. Dessen Urteil: „Alle Epigramme sind denkbar, etliche sind sehr gut!“

Ein gutes Drittel der Gedichte entstand in den vergangenen zwei, drei Jahren. Die Gedichte dieser Periode sind besonders aktuell, besonders sarkastisch und pointiert.

128 Seiten, Klappen-Broschur
ISBN 978-3-901392-75-7