Bergretter leisten ehrenamtlich 124.000 Arbeitsstunden pro Jahr
BEZIRK. Die Bergrettung leistet in Niederösterreich Arbeitsstunden im Gegenwert von zehn Millionen Euro. So hat Thomas Prigl, der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich/Wien, die ehrenamtliche Arbeit in monetäre Werte gefasst. Bei der Landesversammlung, einem Treffen aller 30 Ortsstellen die am Samstag den 5. November in Altlengbach stattfand, hat er diese Zahlen vorgestellt und damit die Wichtigkeit der freiwilligen Arbeit im alpinen Rettungswesen deutlich gemacht.
Insgesamt leisten die Bergretterinnen und Bergretter in Niederösterreich über 124.000 Arbeitsstunden ehrenamtlich. Thomas Prigl rechnet vor, dass dies einer Wertschöpfung von 10 Millionen Euro entspricht. Pro Jahr stehen die aktuell genau 1.327 niederösterreichischen Bergretterinnen und Bergretter in über 4.000 Einsatzstunden für Menschen bereit, die im unwegsamen Gelände in Not geraten. Dahinter steht aber weit mehr.
Damit diese Einsätze reibungslos ablaufen können, wird in mehr als 4.000 Stunden in Landeskursen und in über 16.000 Stunden in den Ortsstellen ausgebildet. Dazu kommen die mehr als 100.000 Stunden Bereitschaftsdienste an Wochenenden und Feiertagen. Darin nicht eingerechnet sind die unzähligen Stunden, die Bergretter für Veranstaltungen und Sitzungen sowie für die Vorbereitung von Schulungen und Übungen aufwenden.
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