Brandner Hygiene schützt Lebensmittelindustrie vor Bakterien
DROSS. Mit der Entwicklung einer Einphasenreinigung für die Lebensmittelindustrie rückt die Brandner Hygiene GmbH in Dross, Bezirk Krems-Land, lästigen und gefährlichen Mikroorganismen und Bakterien, wie den gefürchteten Listerien, erfolgreich zu Leibe. Wie Geschäftsführer Gerhard Brandner dem NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilt, mache diese Innovation bei jeder Reinigung in einem Lebensmittel erzeugenden Betrieb eine kontinuierliche Desinfektion möglich und sichert ihn vor etwaigen Rückholaktionen von kontaminierter Ware und vor dem damit verbundenen wirtschaftlichen Schaden ab. Diese Innovation ist dem NÖ Innovationspreis eine Nominierung wert gewesen.
„Mit der Peressigsäure hatten wir zwar schon immer ein überaus wirksames Desinfektionsmittel, nur war seine Anwendung wegen des strengen Geruches nicht gerade einfach und angenehm, so dass es meist nur als Keule verwendet wurde und nicht dauernd eingesetzt werden konnte“, berichtet Brandner. Deshalb hat er sich vorgenommen, dieses optimale Desinfektionsmittel anwenderfreundlicher zu gestalten. Bei der Einphasenreinigung wurden Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel optimal so aufeinander eingestellt, dass jede Reinigung nicht nur eine Desinfektion ist, sondern mit dem Reinigungswasser auch Kalkbildung verhindert. Weil das Produkt als sehr anwendersicher gilt, ist Brandner stolz darauf, dass es mit seinem Mittel noch keine Arbeitsunfälle gegeben hat.
Brandner Hygiene ist auf Reinigung und Desinfektion in Sachen Lebensmittelhygiene spezialisiert. Neben der Einphasenreinigung sind auch noch andere Reinigungs- und Desinfektionsmittel im Programm. Außerdem beschäftigt sich das Unternehmen mit der Planung und Errichtung von Reinigungssystemen und Hygieneschleusen sowie mit der Reinigung von Druckluftsystemen, die Brandner in dieser Form als einziger in Österreich anbietet.
Alle Brandner Produkte werden im Haus entwickelt und mit Partnerfirmen produziert. Die Jahresproduktion beläuft sich auf 200 Tonnen, wovon mehr als die Hälfte auf die Einphasenreinigung entfällt, die bereits von 20 Firmen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark angewendet wird. 2015 konnte mit zwei Mitarbeitern ein Umsatz von 340.000 Euro erzielt werden.
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