Zwei Parteien schlagen freistehende Räumlichkeiten eines Neubaus für barrierefreies Rathaus vor
DÜRNSTEIN. Das Rathaus in der Dürnsteiner Altstadt ist über eine Treppe zu erreichen und somit für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer nicht zu erreichen. Damit entspricht es nicht dem Behinderten Gleichstellungsgesetz verlangt jedoch gesetzlich für öffentliche Gebäude den barrierefreien Zugang.
"Ich habe heute einen gemeinsamen Antrag von FPÖ und SPÖ im Gemeindeamt Dürnstein abgegeben", erklärt FPÖ Stadtrat Helmuth Weiss und verrät zum Inhalt: "Darin fordern wir die Übersiedlung in den Neubau neben dem Nahversorger in Dürnstein Nummer 132. Darin könnten neben dem Multifunktionssaal auch die dazugehörigen Räumlichkeiten in Anspruch genommen werden. Ein Konzept plus ein Kostenvorschlag für die notwendigen baulichen Maßnahmen wurde erarbeitet und liegt dem Antrag bei."
Angedacht war bis jetzt für das historische Rathaus mit reizvollen Innenhof der Zubau mit einem Lift. Dazu sagt Weiss: "Die für die Sanierung des alten Gebäudes vorgesehene finanziellen Mittel reichen jedenfalls für die Übersiedlung und Adaptierung der Räumlichkeiten", zeigt sich der Stadtrat überzeugt und meint, dass diesem "wohlbegründete und fundierte Antrag zweier Fraktionen, die ÖVP kaum etwas ohne Gesichtsverlust entgegen setzen kann."
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