„Eine wichtige Form der Begegnung ist die Gastfreundschaft.“

Foto: Hilariberg

Hilariberg wird neu belebt - die Brüder Samariter FLUHM ziehen ins Kloster ein.

KUFSTEIN (eds – 7.6.2016) / Mit 1. September 2016 ziehen die „Brüder Samariter der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens“ offiziell ins Kloster Hilariberg ein und mit ihnen ein breites spirituelles Angebot. Hausoberer Pater Florian Heel gibt Auskunft über das geplante Programm.

Schon im Sommer werde es vereinzelte Aktivitäten rund um das Kloster Hilariberg und die dazugehörende Wallfahrtskirche geben, kündigt Pater Florian an. Offiziell beginnt der Klosterbetrieb am 1. September.
Das Programm des Hauses setzt einen Schwerpunkt auf spirituelle Weiterbildung: Einkehrtage, Lectio Divina (Anm.: betende Meditation über Bibeltexten), Exerzitien, Bibelrunden und vieles mehr sollen „am Bergl“, wie das Kloster genannt wird, angeboten werden. Das Wort Gottes stehe im Zentrum des spirituellen Angebots.

Die Ordensgemeinschaft sei froh, Gästen und Wallfahrern einen Platz zu bereiten: „Eine wichtige Form der Begegnung ist die Gastfreundschaft.“, so Pater Florian. Im Mittelpunkt stehe nicht nur die bloße Bewirtung – Pater Florian weist auf eine Bibelstelle hin: „Das Ziel ist, nicht nur Menschen bei uns wohnen zu lassen, sondern sie auch teilhaben zu lassen an unserem Leben (vgl. 1 Thess 2,8)“. Er sei sich bewusst, dass dies eine etwas andere Organisation des Klosters bedeute, betont aber das Anliegen des Ordens: „Wir wollen authentisch sein“, so der Pater.

Näher an den Menschen, das sei auch die Programmatik, derer sich die Brüder beim Feiern der heiligen Messe verschreiben: „Wir wollen die Liturgie so feiern, dass Gott einen berühren kann und, dass auch andere berührt werden“, sagt der Hausoberer.
Vorerst werden drei Brüder in das Ordenshaus einziehen; für Ordenskandidaten und Novizen soll das Haus für Einkehrtage zur Verfügung stehen. Pater Florian heißt alle Gäste herzlich willkommen:„Wir freuen uns auf die Begegnungen mit den Menschen“.

Lange wurde über die Zukunft des Klosters Hilariberg gerätselt. Das Kloster in Kramsach ist ein beliebter Wallfahrtsort und war über 100 Jahre in der Hand des Kamillianerordens. Im April 2015 kaufte die Erzdiözese Salzburg die 18.000 Quadratmeter große Liegenschaft mit Kirche, Kloster, Sportplatz und Garten. Mit den Brüdern Samariter FLUHM zieht nun ein vergleichsweise junger Orden in die Klostermauern ein. In den 1980er Jahren von dem aus Polen stammenden Pater Andrzej Michalek gegründet, orientieren sie sich in ihrer Arbeit besonders am Gleichnis des Barmherzigen Samariters.

Wann: 01.09.2016 ganztags Wo: Hilariberg, Kramsach auf Karte anzeigen
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