Tränen gelacht beim Starkbieranstich

BH Christoph Platzgummer stach das Fass ohne große Mühen an, die Blicke der beiden Kufsteiner Vizebürgermeister wirken fast ungläubig.
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  • BH Christoph Platzgummer stach das Fass ohne große Mühen an, die Blicke der beiden Kufsteiner Vizebürgermeister wirken fast ungläubig.
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

KUFSTEIN (nos). Der diesjährige Starkbieranstich der Festungsstädter Kiwanier war wieder ein voller Erfolg. Nicht nur, dass der Stadtsaal bis auf den letzten Platz mit vorwiegend in Tracht gekleidetem Publikum gefüllt war und der Service Club damit wieder fleißig Spenden sammeln konnte, auch das traditionelle Highlight, die Predigt von "Thierbergpater" Gunther Hölbl, konnte sich eindeutig sehen, beziehungsweise hören lassen.
Den Fassanstich durfte heuer der neue Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer übernehmen, gekonnt und ohne auch nur einen Tropfen zu vergeuden platzierte er mit wenigen Schlägen den Hahn zwischen die Dauben und ließ den Gerstensaft fließen.
Der Einsiedler in der Mönchskutte, verkörpert von Gunther Hölbl, kam diesmal per Sessellift zu seinem Podium geschwebt und versetzte den Saal mehrmals in tränenreiches Gelächter. Immer eine Bank sind in Kufstein freilich Seitenhiebe Richtung Nachbarstadt, die "mit dem Badl eine ganze Stadtregierung ausgeschüttet" hat. Doch besonders ins Fadenkreuz des Predigers geriet "der Bürgermeister und seine Regierung", womit Hölbl Martin und Andrea Krumschnabel meinte. Diese verließen bekanntlich im Vorjahr wenig erfreut den Saal während der rede, heuer blieben sie ganz fern, da war der Hohn vorprogrammiert. Interessant waren auch die Vorschläge zum Tourismus, die der Pater unterbreitete: Vom Brückenschlag des Kaiserlifts nach Ellmau bis hin zur Umbenennung der Stadt in "Kiffstein" und die Umwandlung des "Kiss" in "Europas größten Koffieshop", was auch dem Klima im Gemeinderat gut tun könnte.

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