„Es braucht auch die weibliche Sicht im Gemeinderat“
- Vorbilder für Frauen-Engagement in der Politik: LR Verena Dunst, LAbg. Edith Sack, LR Astrid Eisenkopf und LAbg. Doris Prohaska
- hochgeladen von Christian Uchann
SPÖ-Frauen bereiten sich auf die Gemeinderatswahl im Herbst vor.
EISENSTADT (uch). Die Gemeinderatswahlen stehen im Fokus der Arbeit der SPÖ-Frauen in den nächsten Monaten. Derzeit stellen die Sozialdemokratinnen 332 Gemeinderätinnen.
„Größte Frauenkraft“
„Wir sind die größte Frauenkraft im Burgenland“, meint die Landesvorsitzende Verena Dunst, die sich bei der Kommunalwahl eine Steigerung der Zahl der Gemeinderätinnen als Ziel setzt.
„Es braucht auch die weibliche Sicht im Gemeinderat, aber es ist nicht leicht, die Frauen für die Politik zu begeistern“, so Dunst, und nennt vor allem die Mehrfachbelastung der Frauen als Grund dafür.
Kampagnen
Mit einer Kampagne, die unter dem Motto „Weil ich’s kann“ steht, sollen Frauen motiviert werden, in die Politik zu gehen. Bei einer weiteren Kampagne unter dem Titel „Mach’s wie wir“ dienen die SPÖ-Bürgermeisterinnen als Vorbild. Weiters wurden entsprechende Schulungsangebote vorbereitet. „Wir haben für Frauen, die in den Gemeinderat kommen, ein Programm zusammengestellt“, so Dunst.
Keine Frauenquote
Angesprochen auf die von der SPÖ festgelegte Frauenquote von 40 Prozent meint die Landesvorsitzende: „Die Quote gilt, aber bei Gemeinderatswahlen habe ich nie viel Wert darauf gelegt, weil es realpolitisch schwierig ist, sie umzusetzen.“ Als Beispiel nennt Dunst Gemeinden mit vielen Ortsteilen.
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