Arena Nova: die ersten Flüchtlinge beziehen Quartier
Sie kommen aus Kriegsgebieten und sind seit rund sieben Tagen in Österreich. Volkshilfe mit "Willkommen"-Tafel und Äpfel.
16 Uhr. Frostiger Empfang für die ersten von 250 Flüchtlingen in der Arena Nova. Starker Wind und keineswegs sommerliche Temperaturen lassen die Männer frieren, herzerwärmend jedoch das "Willkommen" von Volkshilfe-Geschäftsführer Erich Fenninger: eine Willkommens-Tafel und Äpfel lassen die Unsicherheit der Männer weichen.
Ein Quartett fällt den Bezirksblättern gleich auf. Freundliche, braune Augen - und gute Laune. Nur, ein kleiner Blick hinter die Kulissen lässt erkennen: diese Männer, zwischen 21 und 30 Jahre alt, haben den Krieg erlebt und große Angst um ihre zurückgelassenen Familien. Sie kommen aus dem Irak, in der Nähe von Mossul. Ihre Flucht endete in der Steiermark, dann Traiskirchen, jetzt Wiener Neustadt. "How long can we stay here?" fragt einer ängstlich, die Antwort "till end of august" beruhigt ihn ein wenig.
Fenninger findet Klaus Schneebergers Spontanaufnahme sehr gut, etwas abseits schauen Neustädter Polizeibeamte dem Treiben zu. Es gilt, sich nicht einzumischen, nur Kontrollfunktion auszuüben.
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