Psychosozialer Dienst in Niederösterreich mit 15 Millionen Euro gefördert
Niederösterreich (Red.). - 23 Beratungsstellen für psychisch erkrankte Personen und deren Angehörige bieten kostenlose Unterstützung.
Die verschiedenen Angebote des Psychosozialen Dienstes (PSD) werden in Niederösterreich seitens der Caritas der Diözese St. Pölten und der Psychosoziale Zetrum GmbH durchgeführt. Psychisch schwer erkrankte volljährige Personen mit komplexem Unterstützungsbedarf und deren Angehörige sollen mithilfe des PSDs in ihrem sozialen Umfeld integriert werden und bessere Lebensqualität erlangen. Weiters soll durch die Begleitung durch den PSD stationäre Unterbringung so weit wie möglich vermeidet werden.
„Die Betreuung durch den Psychosozialen Dienst in Niederösterreich, ausgehend von den 23 Beratungsstellen im ganzen Bundesland, erfolgt kostenlos. Wir unterstützten die Träger dabei im Jahr 2016 von Seiten des Landes Niederösterreich aus mit einer finanziellen Unterstützung von rund 15 Millionen Euro“, zieht Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz Bilanz.
Das wichtigste der Tätigkeit des PSDs ist der Verbindungsdienst mit der stationären Psychiatrie, wobei noch während des stationären Aufenthaltes mit den psychisch kranken Personen Kontakt aufgenommen wird. Dadurch wird die Zeit nach der Entlassung einfacher.
Voraussetzung für die Betreuung durch den PSD ist die nötige Diagnose, worauf daraufhin ein individueller Behandlungs- und Rehabilitationsplan erstellt wird.
„Sehr wesentlich wurde in den letzten Jahren auch die Angehörigenarbeit, da damit in einzelnen Fällen oft erst Verständnis und Aufklärung über die psychischen Erkrankungen erfolgt. Wir wissen, dass dadurch die Genesung verbessert werden oder eine hochwertigere Begleitung der Erkrankten erfolgen kann“, so die Landesrätin.
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