Mini Med: Kardiologen referierten über effektive Therapie bei Herzsinsuffizienz

Kardiologen am Mini Med Podium (v.l): Christian Ebner, Moderatorin Christine Radmayr, Robert Berent. | Foto: Mini Med
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OÖ. Unser Herz pumpt in Ruhe 7200 Liter Blut pro Tag durch den Körper. Bei Herzschwäche kann es den Organismus nicht mehr ausreichend mit Energie und Nährstoffen versorgen. „Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, deren Früherkennung und adäquate Behandlung Leistungsfähigkeit und Lebensqualität deutlich verbessern kann“, sagt Primar Dozent Robert Berent, Ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Bad Ischl in seinem Minimed-Vortrag in Linz. Unbehandelt sterben Patienten häufig in den ersten fünf Jahren. Herzinfarkt, koronare Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Herzmuskelentzündungen, Herzklappenfehler und Vorhofflimmern sind Hauptgründe für eine schwache Pumpleistung. Erste Symptome sind zum Beispiel Leistungsabfall, Atemnot bei geringer Anstrengung, geschwollene Beine, Schlafstörungen wegen Atemproblemen und Reizhusten im Liegen. EKG und Herzultraschalluntersuchung sind bedeutende Diagnoseinstrumente.

Behandlungsoptionen sind je nach Ursache und Begleiterkrankungen Medikamente, Herzschrittmacher, Klappenersatz, implantierbarer Defibrillator, künstliches Herz und Transplantation. Auch angepasste Ausdauerbewegung ist empfohlen. „Ziel der Therapie ist es, das Fortschreiten der Erkrankung und häufige stationäre Aufenthalte zu verhindern sowie die Therapietreue und das Selbstmanagement des Patienten zu verbessern“, erklärt Kardiologe Christian Ebner, Leiter des Departements für Kardiomyopathie und Herzinsuffizienz am KH der Elisabethinen in Linz, der das Modell einer strukturierten multidisziplinären Langzeitversorgung vorstellte.

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