Land OÖ: Mehr Schulden, aber weniger als angenommen
OÖ. Das Land OÖ machte im Vorjahr weniger Schulden machen, als prognostiziert. Im Budgetvoranschlag für das Jahr 2015 war man noch von einer Neuverschuldung von 110,4 Millionen Euro ausgegangen. Tatsächlich lag die Verschuldung schlussendlich "nur" bei 79,6 Millonen Euro – also 30,4 Millionen Euro darunter. Im Jahr 2014 verschuldete sich das Bundesland noch mit 70,61 Millionen Euro. Die Erhöhung der Schuldenstands sei auf erhöhte Ausgaben nach dem Chancengleichheitsgesetz und im Bereich der Flüchtlingshilfe zurückzuführen, informiert Landeshauptmann Josef Pühringer. Und auch die Gehaltssteigerungen von Ärzten und Pflegern wirke sich aus. Die Investitionsquote des Landes liegt hingegen über dem Durchschnitt: Die investiven Ausgaben im Jahr 2015 lagen bei 18,29 Prozent und somit rund 966 Millionen Euro.
"Das Jahr 2015 war konjunkturell auch für das Land Oberösterreich besonders herausfordernd. Das Wirtschaftswachstum war gedämpft, Reallöhne sowie der private Konsum stagnierten", so Pühringer.
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