Kommentar: Eine Geschichte mit glücklichem Ende
"Ich bekenne mich nicht schuldig." Dies waren die ersten Worte, die man im Landesgericht aus dem Mund von Bgm. Pepi Raich vernehmen konnte. Der Kaunertaler Gemeindechef, der seit den Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft beteuerte, dass er soviel Moral habe, zu wissen, was richtig sei und was nicht, wurde nun in seinem Standpunkt durch den Freispruch bestätigt. Der Fall Pepi Raich zeigt aber, dass Korruptionsfälle – wie wir sie bislang nur aus dem Fernsehen kennen – auch in Provinzregionen Wirklichkeit sind. Und dann sind Schlagworte wie Missbrauch oder Vertrauensfunktion eines Amtsträgers plötzlich in greifbarer Nähe. Pepi Raich zählt definitiv nicht zu dieser Sorte Politiker, das hat er uns eindrucksvoll bewiesen. Bestimmt bleibt eine schiefe Optik durch den Prozess, das alleine darf die Qualität des Menschen in Zukunft aber niemals in Frage stellen!
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