Architekturstudenten schaffen neuen Ort der Begegnung
Architekturprojekt: In Neu Marx planen Studenten der TU Wien einen Begegnungsort in Containern.
LANDSTRASSE. Unter dem Namen „OPENMarx“ soll auf einer Fläche von rund 2.000 m² ein Platz entstehen, an dem Menschen zusammenfinden und gemeinsam Zeit verbringen – von Flüchtlingen über Studierende bis hin zur lokalen Bevölkerung – sei es zum Arbeiten, Kochen, Filme schauen oder zur Fahrradreparatur.
Theresa Amesberger (22) und Jannis Richter (26) sind aktiver Teil dieses Vorhabens und verbringen seit September 2015 jeden Tag damit, zu planen, zu designen, zu reparieren und vor allem damit, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen. Zwar laufe das Projekt im Rahmen einer „Design-Build“-Lehrveranstaltung der Fakultät Architektur und Raumplanung der TU Wien ab, bezüglich des Finanziellen seien die 15 Studierenden aber auf sich alleine gestellt – das meiste finanziere man über „Crowdfunding“ und Sponsoren.
Stadtlabor in Containern
Seit im September 2015 mit der Planung begonnen wurde, hat sich schon viel getan und das mobile Stadtlabor – zusammengesetzt aus mehreren Wohncontainern – steht bereits. Darin bietet sich Platz für Lehrveranstaltungen der Universität, Vortragsreihen und Filmvorträge, aber auch zum gemeinsamen Musizieren oder Kochen eignet sich das Stadtlabor. Im Zuge dessen biete man auch mit Unterstützung der youngCaritas und dem Verein „Viel mehr für alle“ Sprach- und Weiterbildungskurse an.
OPENKitchen im Sommer
Für den Rest des Jahres hat sich das 15-köpfige Team viel vorgenommen, das Stadtlabor stellt nämlich nur einen Art Basispunkt dar. So sollen bis zum Sommer rund um das Stadtlabor noch einige weitere Projekte angesiedelt werden, wie zum Beispiel eine „OPENKitchen“ und ein „OPENWorkspace“.
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