Flüchtlinge - Gut sein alleine, reicht nicht
Es braucht auch soziale Verantwortung
Konflikte und Kriege produzieren ohne Zweifel Flüchtlingselend. Weltweit sollen es an die 50 Millionen sein, die derzeit auf der Flucht sind. Mehr als 60.000 Flüchtlinge sollen bereits bei ihrer Fahrt übers Mittelmeer ums Leben gekommen sein. Das ist schlimm, gewiss. Auch wenn nicht jeder einzelne unter ihnen ein Flüchtling im Sinne der Genfer Konvention ist, ist es dennoch im gesamten eine menschliche Tragödie.
Und oft hört man in der medialen Berichterstattung, dass jeder, der Hilfe beschränkt, wer nicht hilft und unterstützt, entweder ein Rassist oder ein Unmensch ist.
Das als Haltung ist vielleicht gut gemeint, geht aber in der Grundstimmung dann nicht nur gegen rechts, sondern auch gegen jede Vernunft. Diskurse abzuwürgen ist eine ziemlich autoritäre Angelegenheit. Mit den vielen Welcome-Taferln, die im Internet zirkulieren, hat man Hoffnungen ausgelöst, die nicht zu erfüllen sind, und Folgen, die alle auszubaden haben.
Das ist verantwortungslos - gegenüber den Flüchtlingen und ebenso gegenüber vielen Mitbürgern in Österreich.
Was geht denn in den Köpfen der hierzulande knapp eineinhalb Millionen Armen oder der 470.000 Arbeitslosen und über 20.000 Obdachlosen vor, wenn in einer großen Tageszeitung geschrieben steht, dass jedem Asylberechtigten ab 2017 ein fester Wohnsitz zugeteilt werden soll oder wenn die Regierung die selbst auferlegte Jahresquote der Zuwanderer bereits im März überschritten hat, wie sich nun herausstellt? Wie müssen, unsere im Land befindlichen Bürger, solche Willkommensgesten wahrnehmen und empfinden? Ist es da ein Wunder, dass die Menschen ihre Lebenschancen noch mehr bedroht sehen?
Als Bürger erwarte ich mir, dass die mediale Berichterstattung, gerade diese Perspektiven der benachteiligten Bevölkerungsgruppen nicht als "bloße Angst" abtut, sondern Probleme anspricht, wie z.B. Themen der Erwerbsarbeit und der kulturellen Integration von Flüchtlingen und eben diese nicht verniedlicht, wie das die rot-schwarze und grüne Politik macht.
Diese falsch verstandene Willkommenspolitik wird wohl ziemlich lange, sehr teuer werden, so viel ist sicher. Die große Mehrheit der Flüchtlinge sind nämlich nicht Ärzte, Lehrer und Diplomingenieure. Und wie schafft man es in Mitteleuropa eigentlich, diese Leute kulturell zu integrieren? Sie kommen aus Ländern mit gewaltiger Korruption, Gewalt, Kriminalität und toleranzresistenter Religion. Können die sich halbwegs integrieren, oder drohen da nicht Parallelgesellschaften zu entstehen? Es wäre eine Illusion zu glauben, mit ein paar Deutschkursen und der Mindestsicherung würde sich dann der zwanglose Dialog über Genderfragen, Atheismus und selbstverständlich Redefreiheit bei der Mehrheit dieser ganz anders sozialisierten Menschen schon von selbst einstellen. Das hat schon bei vielen bisherigen Migranten nicht funktioniert.
Gut sein alleine, reicht eben nicht - es braucht auch soziale Verantwortung!
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