Lösung für alle rückt in die Ferne

Für die Altstofftrennung im Kremstal steht ein neues Altstoffsammelzentrum außer Frage. | Foto: panthermedia.net/mimagephotos
  • Für die Altstofftrennung im Kremstal steht ein neues Altstoffsammelzentrum außer Frage.
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BEZIRK (nikl). „30 Prozent Sockelbetrag für die Gemeinde Neuhofen und 70 Prozent sind über die Bevölkerung der Gemeinden Allhaming, Eggendorf im Traunkreis, Kematen an der Krems und Piberbach aufzuteilen. Wir, die Gemeinde Piberbach, haben im Juli 2014 den Vorschlag im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Dieses Angebot wurde von Neuhofen abgelehnt", sagt Piberbachs Bürgermeister Florian Kranawetter, „das heißt, wir sind zu unserem Wort gestanden und sind jetzt nicht die Verhinderer.

Wir sind bemüht, dass dieses gemeinsame Projekt – neues Altstoffsammelzentrum in Neuhofen – umgesetzt wird. Ich sehe hier Neuhofen als Verhinderer. Bürgermeister Engertsberger ist nie einverstanden mit den Vorschlägen, die wir gebracht haben.“

Standortgemeinde ist am Zug

Für die betroffenen Bürgermeister von Allhaming, Eggendorf im Traunkreis, Kematen und Piberbach war klar: „Es war vorher schon ein 'Hin und Her', wie wir es machen. Im Land Oberösterreich wird es so gehandhabt, dass die Standortgemeinde das Grundstück für ein Altstoffsammelzentrum zur Verfügung stellt. Es gibt natürlich ein paar Finanzierungslösungen in anderen Gemeinden, die sind aber anders zustande gekommen. Wir haben uns freiwillig dazu entschlossen, unseren Beitrag an der Finanzierung des Grundstücks zu leisten.“

Daher ist für die Ortschefs klar: „Wir sind uns alle einig, dass dieser – von Neuhofen vorgeschlagene Standort – ideal ist. Das haben wir auch beim Bezirksabfallverband deponiert. Wir sind sachlich orientiert und möchten, dass etwas weitergeht. Nun ist Neuhofen am Zug."

Alleingang mit Folgen
Das sieht der Ortschef von Neuhofen ganz anders: „Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit Florian Kranawetter, wobei er mir klar sagte, dass sich Piberbach aufgrund der fehlenden finanziellen Unterstützung des Landes nicht finanziell beteiligt. Für mich ist das Projekt in dieser Form gestorben.“ Nun möchte Engertsberger im Alleingang eine Lösung für seine Gemeinde durch einen Beschluss im Gemeinderat herbeiführen: „Ich werde einen Antrag für die Kündigung des Pachtvertrags für das Altstoffsammelzentrum stellen." Sollte dieser Antrag eine Mehrheit finden, will Engertsberger mit dem Bezirksabfallverband über eine neue, zeitnahe Lösung verhandeln.

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