Zweite Schienenachse
Realistische Lösungen sind gefragt

Ein Einsatz der neuen XL-Obusse auf gleicher Strecke wäre bereits ab 2020 möglich und würde den Verkehr entlasten. | Foto: Lorenz Potocnik
  • Ein Einsatz der neuen XL-Obusse auf gleicher Strecke wäre bereits ab 2020 möglich und würde den Verkehr entlasten.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

LINZ. Die Umsetzung der geplanten zweiten Schienenachse rückt wegen derzeitiger Unfinanzierbarkeit in weite Ferne.  Lorenz Potocnik von den NEOS schlägt Alternativen vor.

Rund 400 Millionen Euro soll die Errichtung der geplanten zweiten Schienenachse zwischen Mühlkreisbahnhof und Bulgariplatz Stadt und Land kosten. Eine Fertigstellung ist laut NEOS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik, aus Budgetgründen, nicht vor 2035 realistisch und fordert: „Es braucht rasches, konkretes Handeln, um die angespannte Verkehrssituation schnell zu entlasten.“

O-Busse auf zweiter Schienenachse

Potocnik schlägt vor bereits mit Fertigstellung der neuen Donaubrücke im Herbst 2020 die neuen XL-Obusse auf der Strecke einzusetzen und so rasch Entlastung für die zahlreichen Pendler zu schaffen. An den Endpunkten Linke Brückenstraße (Lindbauer) und Bulgariplatz wäre die Buslinie mit der bestehenden Straßenbahn laut Poticnik bereits perfekt vernetzt und hätte auch noch weitere Vorteile: „Die Einrichtung einer Schnellbusspur ließe sich günstig und in kürzester Zeit machen. Die Errichtungskosten lägen gerade mal bei zehn Prozent der Schienenachse.“

Die Planung für die zweite Schienenachse soll laut Potocnik dennoch weiterverfolgt werden. Durch den Einsatz der O-Busse hätte man in der Zwischenzeit eine kostengünstige und effiziente "Linzer Lösung" und könne entspannter in die zukünftigen Verhandlungen mit Land und Bund gehen.

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