Trauer um Leo Pallwein-Prettner
Ehemaliger Rotkreuz-Präsident starb nach schwerer Erkrankung
OBERÖSTERREICH (das). Am Montag verstarb der frühere Rotkreuz-Präsident Leo Pallwein-Prettner im Alter von 75 Jahren nach langer, schwerer Erkrankung. 37 Jahre lang setzte sich Pallwein-Prettner für das oberösterreichische Rote Kreuz ein. Sein Weg bei der Rettungsorganisation begann 1975, als er zum Rotkreuz-Ortsstellenleiter von Kirchschlag gewählt wurde. 1980 hatte er die Position des Abteilungskommandanten inne, ein Jahr später wurde er zum Vizepräsidenten berufen.
Zahlreiche Errungenschaften
Nach seinem Ausscheiden aus der Politik – er saß für die ÖVP im oberösterreichischen Landtag – wurde Pallwein-Prettner 1998 Präsident des Roten Kreuzes Oberösterreich. Eigentlich hatte der gebürtige Mühlviertler eine andere Laufbahn eingeschlagen – er war als Volksschullehrer, sogar als Direktor tätig. Während seiner Amtszeit als Präsident konnte er bei der Rettungsorganisation zahlreiche Meilensteine setzen, wie beispielsweise die gefestigte Finanzierung im Rettungs- und Krankentransportdienst, eine flächendeckende Versorgung mit dem Notarztdienst der Rettungsorganisation, die Eröffnung der Blutzentrale in Linz sowie die Realisierung von insgesamt 70 Rotkreuz-Neubauten.
Im November 2011 legte er seine Funktion als Präsident des OÖ. Roten Kreuzes zurück, sein Nachfolger wurde der langjährige Vizepräsident Walter Aichinger. Gleichzeitig wurde Pallwein-Prettner Ehrenpräsident des Roten Kreuzes OÖ und bekam vom Bundesministerium für Gesundheit das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
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