Zwischen hui und pfui

WIEN (jog). Trotz des Sieges in Dänemark (2014) waren die letzten Jahre für die Alpenrepublik beim Eurovision Song Contest (ESC) alles andere als leicht. In den letzten zehn Teilnahmen schaffte man es lediglich zwei Mal unter die besten Zehn und vier Mal mussten die Österreicher nach dem Halbfinale nach Hause fahren. Die Austropop-Legende Wilfried (1988) und das Freistädter Duo Trackshittaz (2012) erhielten sogar die rote Laterne und somit den letzten Platz. Der in Vöcklabruck aufgewachsene Eric Papilaya sowie die Volksmusiker von Global Kryner konnten sich nicht für die Endrunde qualifizieren. Das kann heuer nicht passieren. Nach der herausragenden Leistung im letzten Jahr durch den in Gmunden geborenen Tom Neuwirth alias Conchita Wurst wird Österreich heuer als Gastgeberland gleich im Finale sein Bestes geben. Dafür qualifizierte sich im Finale der ORF-Show „Wer singt für Österreich?“ die Rockband The Makemakes mit ihrem Song „I Am Yours“. Die drei Jungs aus Mondsee und Thalgau stammend, dürfen mit ihrer Ballade im Finale mit Startnummer 17 antreten. "Die Haare schneiden wir uns sicher nicht ab", sagt Sänger Dominic Muhr. The Makemakes könnten genauso gut aus den 70er-Jahren stammen: Bärte, Hut, strähniges Haar und gewagt enge Leopardenhose, gepaart mit lässig-coolem Auftreten. Unter www.bezirksrundschau.com gibt es Karten für Wien zu gewinnen.

ESC-Vertreter aus Oberösterreich
1976: Waterloo & Robinson – "My Little World" (Platz 5 von 18)
1988: Wilfried – "Lisa, Mona Lisa" (21/21)
1997: Bettina Soriat – "One Step" (21/25)
1999: Bobbie Singer – "Reflections" (10/23)
2002: Manuel Ortega – "Say A Word" (18/24)
2005: Global Kryner – "Y así" (21/25)
2007: Eric Papilaya – "Get A Life – Get Alive" (27/28)
2012: Trackshittaz – "Woki mit deim Popo" (18/18)
2014: Conchita Wurst – "Rise Like A Phoenix" (1/26)