Stadtteil-Identität in Linz verschwindet

Die Linzer Bevölkerung wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent. Im Städtevergleich liegt man im Mittelfeld. Foto: Stadt Linz
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  • hochgeladen von Johannes Grüner

LINZ (jog). Die Linzer Bevölkerung ist im Jahr 2015 um 3400 Personen gewachsen. Das ergibt eine aktuelle Studie der Statistik Austria. Mit einem Plus von 1,7 Prozent liegt Linz im Vergleich mit anderen Landeshauptstädten im Mittelfeld. Am stärksten wuchs Eisenstadt mit einem Plus von 4,1 Prozent. "In den vergangenen fünf Jahren sind wir um 12.000 Menschen gewachsen. Das ist in etwa die Größe der Bezirkshauptstadt Vöcklabruck", sagt Bürgermeister Klaus Luger. Bemerkenswert ist außerdem der hohe Anteil an Menschen, die jährlich innerhalb des Stadtgebietes ihren Hauptwohnsitz ändern. Im Jahr 2015 waren das 16.245 Personen, umgerechnet jeder zwölfte Linzer. "Gerade junge Menschen identifizieren sich immer weniger mit ihrem Stadtteil. Man hört kaum mehr jemanden sagen: Ich bin Kleinmünchner oder ich bin Pichlinger", so Luger. 13.165 Menschen wanderten entweder ins Ausland oder in eine andere österreichische Gemeinde ab. Für einen großen Anteil des Bevölkerungszuwachses sind Menschen aus dem Ausland verantwortlich. Seit 2011 ist der Wanderungssaldo von Ausländern von 1600 auf 4005 gestiegen. Etwa ein Drittel davon zieht aus EU-Ländern nach Linz. „Auch wenn sich immer mehr Menschen entscheiden, in Linz leben zu wollen, ist dieser Trend kritisch zu sehen. Vor allem die inländische Bevölkerungsgruppe der 30- bis 44-Jährigen kehrt immer öfter Linz den Rücken. Das sind vor allem Linzer Jungfamilien“, so FPÖ-Gemeinderat Günther Kleinhanns.

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