Mittelalterschiff in Linz vor Anker

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"Die meisten Exponate habe ich selber hergestellt, zum Beispiel die Rüstungen oder einen Keuschheitsgürtel selber geschmiedet", sagt Lenny Vries. Der 62-jährige Niederländer ist mit seiner Lebensgefährtin permament unterwegs. Und zwar auf dem Seeweg. Sein Museumsschiff Vlotburg liegt zurzeit in Linz bei der Nibelungenbrücke vor Anker. Mit dem Schiff und dem Museum erfüllte sich Vries einen Lebenstraum: "20 Jahre habe ich bislang an dem Schiff gearbeitet."

Zu sehen sind in dem Mittelaltermuseum hunderte Exponate, die Lenny selbst hergestellt hat. "Für Kinder haben wir natürlich ein Schatzssuchspiel und wir zeigen aus den unterschiedlichsten Bereichen das damalige Leben", sagt Vries. Daher gehören Folterinstrumente genauso zum Inventar, wie Gegenstände des täglichen Gebrauchs, Rüstungen und Waffen.

Nicht fehlen dürfen auf dem Schiff, das aussieht wie eine Burg, zwei Pferde. Der elfjährige Wodan kann zählen und rechnen. Das kleine Pony Hercules ist das Maskottchen des Museums.

Bis Montag, 3. Dezember, bleibt die Vlotburg in Linz vor Anker. "Wir sind das erst Mal mit dem Schiff in Österreich. Bislang waren wir zwei Mal in Deutschland auf dem Rhein unterwegs." Nach dem Stopp in Linz geht es weiter flussabwärts. "Wahrscheinlich nach Grein oder nach Melk."

Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 5 Euro Eintritt, Kinder bis 13 Jahre 4 Euro. Die Familienkarte kostet 15 Euro. Zu sehen ist das Schiff auch in der Fernsehsendung Galileo auf Pro7. Am Freitag, 16. November um 19 Uhr 15.

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Foto: Cityfoto
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