Bilanz nach einem Jahr Jugendticket-NETZ

LINZ (jog). Als Antwort auf die Mobilitätsbedürfnisse der Jugend wurde am 1. September 2013 in Oberösterreich eine einheitliches Ticket für das gesamte Liniennetz des OÖ-Verkehrsbundes eingeführt. Mit dem Jugendticket-NETZ kann der Öffentliche Verkehr in Oberösterreich das gesamte Jahr über, also auch an Wochenenden und Feiertagen, genützt werden und zwar unabhängig von der jeweiligen Wegstrecke und dem Grund der Fahrt. Das Jugendticket steht Schülern und Lehrlingen zum Preis von 60 Euro zur Verfügung und gilt ein ganzes Jahr. Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer zieht nach einem Jahr Bilanz:

"Wir sind mit der Auslastung im ersten Jahr sehr zufrieden. Natürlich werden wir uns aber nochmal um einen deutlichen Anstieg bemühen. Man darf nicht vergessen, dass für jüngere Schüler die herkömmliche Freifahr meist ausreicht."
Insegsamt wurden im vergangenen Schul- und Lehrjahr in OÖ 103.798 Fahrkarten an Schüler und Lehrlinge ausgegeben. Das neue Jugendticket wurde von 44 Prozent in Anspruch genommen.

Die Verbreiterung des Jugendtickets nach Bezirken gestaltet sich indessen sehr unterschiedlich. In der Stadt Linz haben sich im ersten Jahr 72 Prozent aller Anspruchsberechtigten für ein Jugendticket entschieden. Es folgen die Bezirke Urfahr-Umgebung (57%), Linz-Land (51%) sowie die Bezirke Freistadt und Kirchdorf mit jeweils rund 43 Prozent. Die geringste Verbreitung besteht in den Grenzregionen wie z.B. Braunau, wo Schüler und Lehrlinge oft bereits das Salzburger Jugendticket nutzen.

Dringenden Handlungsbedarf sieht Reinhold Entholzer jedoch bei der Schaffung eines bundesweit einheitlichen und leistbaren Tarifstystems für Studierende: "Unsere Universitätslandschaft ist zunehmend spezialisiert. Daher gehen viele Studierende aus Oberösterreich nach Graz, Wien oder Salzburg. Umgekehrt ist natürlich auch die JKU mit seinen innovativen Studienrichtungen für Studierende aus anderen Bundesländern interessant." Entholzer wünscht sich daher einen einheitlichen Studierenden-Tarif für Österreich. Dementsprechend unterstütze er die Forderungen der Studierendenvertretung in Richtung der zuständigen Bundesministerien intensive Verhandlungen zu führen um eine gemeinsame Lösung zu Stande zu bringen.

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Foto: Cityfoto
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