OÖVP startet mit "Europaschmiede"
Mit einer Straßenaktion am Taubenmarkt startete heute die Freiwilligeninitiative "Europaschmiede" für die ÖVP in den EU-Wahlkampf. Nach der Nationalratswahl 2013 ist dies das zweite Mal, dass die OÖVP unter Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zu diesen aus den USA kommenden Wahlkampfmethoden greift.
Die Aktivisten entwerfen dabei beispielsweise eigene Mini-Kampagnen mit selbst gestalteten Transparenten, führen Social-Media-Aktivitäten durch und organisieren Public-Viewing-Veranstaltungen zu den TV-Duellen zur Europawahl. Derzeit machen laut Hattmannsdorfer 200 Freiwillige mit – hauptsächlich Schüler, Studenten und Senioren. Die Tendenz sei stark steigend. Das Budget sei mit 10.000 Euro "überschaubar". Bei der Nationalratswahl konnte die OÖVP auf 600 Freiwillige zurückgreifen.
Österreichweit sei diese "Europaschmiede" einzigartig. Hattmannsdorfer: "Mit diesem Aktionismus wollen wir auch Menschen ansprechen, für die Europa weiter weg ist. Mitmachen kann jeder, der will." Der Großteil der Aktionen – beispielsweise Verteilaktionen – führen die Freiwilligen im Zentralraum durch.
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