Oberflächenforschung an der JKU
- Der Forschungsbeitrag von Greunz ist für den „Wilhelm-Macke-Award“ nominiert. Foto: JKU
- hochgeladen von Johannes Grüner
LINZ (jog). In einer Kugel mit 1 cm Durchmesser befinden sich nur ein Zehntausendstel Promille der Atome an der Oberfläche. Am Zentrum für Oberflächen und Nanoanalytik der Johannes Kepler Universität (JKU) widmet man gerade diesen Atomen große Aufmerksamkeit – denn sie entscheiden, ob Lack hält oder Implantate abgestoßen werden. „Verantwortlich für die elektronischen und chemischen Eigenschaften einer Grenzfläche sind die Bindungen“, erklärt Theresia Greunz. In ihrer Diplomarbeit – einer Kooperation mit der voestalpine – untersuchte sie Lackschichten auf Stahlband. „Ziel war eine genaue Information über die chemischen Bindungen der Oberflächenmoleküle. Dies soll helfen, die Haftung der Lackschicht zu erklären, um zu verstehen, wie sie altert und verwittert“.
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