Inspektion Nietzschestraße geräumt
Bombendrohung gegen Linzer Polizei
![Die Drohung richtete sich gegen das Linzer Stadtpolizeikommando in der Nietzschestraße. | Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / TARAS PANCHUK](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/2/39910862_L.jpg?1716383510)
- Die Drohung richtete sich gegen das Linzer Stadtpolizeikommando in der Nietzschestraße.
- Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / TARAS PANCHUK
- hochgeladen von Felix Aschermayer
"In fünf Minuten explodiert das ganze Haus!": Mit diesen Worten meldete sich am Mittwochvormittag, just eine Woche nach der Bombendrohung gegen ein Linzer Gymnasium – wir haben ausführlich berichtet – ein anonymer Anrufer bei der Linzer Polizei. Das Stadtpolizeikommando wurde geräumt, zwei Stunden später gab es Entwarnung.
LINZ. Um 11.20 Uhr ging der Drohanruf bei der Polizeiinspektion, Nietzschestraße ein. Sofort begannen die Beamten mit der Evakuierung des Gebäudes. Laut Pressestelle der Landespolizeidirektion wurden innerhalb weniger Minuten etwa 200 Personen – hauptsächlich Polizeibeamte, aber auch einige Zivilisten – aus der Polizeistation gebracht.
Situation für Übung genutzt
Nachdem es nach Ablauf des Ultimatums keine Explosion gegeben hatte, habe man sich dazu entschlossen, die Situation für eine Übung zu nutzen. In Linz stationierte Bombenspezialisten durchsuchten mit Sprengstoffspürhunden die Räumlichkeiten. Nach etwa zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Mittlerweile sind alle Polizisten wieder zurück im Gebäude.
Zusammenhang zu Drohung gegen Gymnasium unklar
Ob es einen Zusammenhang mit der Bombendrohung gegen das Akademische Gymnasium gibt, ist unklar. "Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes laufen erst seit einer Stunde", so ein Pressesprecher. Mit weiteren Details zur Bombendrohung gegen die Linzer Polizei hält man sich, wie es heißt, aus ermittlungstaktischen Gründen, noch zurück. Lediglich, dass es sich bei dem Anrufer um einen Mann handelt, wurde bestätigt.
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