Im "Dunstkreis" der Zirbe

Viereinhalb Stunden Handarbeit steckt Peter Kernstock in seine Zirben-Nebler. Das Holz kommt aus dem Lungau.
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  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Eigentlich hatte ich ja nie was am Hut mit Holz. Die Arbeit mit Metall war mein's. Dann war ich in Obertauern und habe diesen Baum gesehen. Der hat mich richtig angezogen. Vor allem, weil er so gut gerochen hat. Mein Schwiegervater wusste sofort: Das ist eine Zirbe", blickt der Radstädter Peter Kernstock ein paar Jahre zurück. "Dann habe ich um die antiseptische, reinigende und beruhigende Wirkung dieses Holzes erfahren und war fasziniert." Auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, weil eine Zirbenstube oder ein Zirbenbett schwer zu leisten ist, fing der gelernte Koch zu überlegen an: "Wie kann ich den Geruch und die Wirkung der Zirbe bannen und das zu einem erschwinglichen Preis?"

Zirbe muss "schwitzen"
Nach zwei Jahren der Entwicklung und des Testens hat Peter Kernstock genau das geschafft. Stolz hält er ein Behältnis hoch. Im Mittelstück aus Glas dampft Wasser. Der Boden und der abnehmbare Deckel sind aus Holz – natürlich aus Zirbenholz. Und da ist er auch schon, dieser unverkennbare Duft. In seinem "Zirben-Nebler" bringt ein Ultraschallzersteuber Wasser zum Dampfen, was den natürlichen Geruch des Holzes um ein Vielfaches verstärkt. In viereinhalb Stunden mühevoller Handarbeit erzeugt Kernstock einen Zirben-Nebler. Das Holz dazu kommt aus dem Lungau. "Dort suche ich mir das Holz für jeden einzelnen Nebler selbst aus. Mittlerweile kommen meine Werkstücke schon in vielen Hotels in Obertauern, in Büros, Banken und Privathäusern zum Einsatz", so der Koch, der auf die Zirbe kam. "Und die Wirkung kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Seit ich die Nebler herstelle, bin ich selbst viel ruhiger geworden", lacht Peter Kernstock. Mehr Infos unter www.zirben-nebler.com.

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