120 Jahre Trachtenmusikkapelle Muhr
Großer Festakt am 26. Juli, aus Anlass des 120jährigen Bestehens der Trachtenmusikkapelle Muhr! Fast alle Blasmusiken des Lungaues und dazu jene aus den Nachbargemeinden Rennweg, Malta und Hüttschlag, haben sich in Muhr eingefunden um dieses Jubiläum zu feiern. Die Muhrer Blasmusiker und Musikerinnen sind der lebende Beweis das Musik zu machen jung hält, weil die sehen alle gar nicht aus als wären sie 120 Jahre alt!
Bürgermeister Kandler hob die Bedeutung der Blasmusik für das Gemeinschaftsleben hervor. Muhr ist ja nicht besonders gesegnet mit Arbeitsplätzen, so das ein erheblicher Teil der Einwohner auspendeln muss. Mitunter kommt es (leider) auch vor das manche überhaupt ganz weg bleiben, was diejenigen jedoch nicht daran hindert der TMK weiterhin treu zu bleiben und extra zu den Proben und Ausrückungen, von teilweise weit her in die alte Heimat zu kommen. Selbst dann, wenn er seinen Arbeitsplatz in Deutschland hat!
Der Obmann des Lungauer Blasmusikverbandes Peter Trattner würdigte in seiner Ansprache besonders den Einsatz der Funktionäre, welche die Muhrer TMK auf ein Level brachten, das sie bei diversen Wettbewerben schon mehrere Preise einheimsen konnten.
Und auch der Obmann des Salzburger Blasmusikverbandes Mathäus Rieger hob die Bedeutung der Blasmuskikkapellen für ein funktionierendes Gemeindeleben hervor. In diesem Zusammenhang beklagte er sich sehr über dass das Vorhaben von Verteidigungsminister Gerald Klug. Es scheint wohl nicht ganz das zu sein, was man beim Namen selbigen Ministers vermuten möchte, die Mannstärke der Militärmusikkapellen auf die Größe einer Tanzlmusi schrumpfen zu lassen! (kein Zitat!!!) Aber er werde sich nicht kleinkriegen lassen und weiter kämpfen! .....wie einst Don Quichote gegen die Windmühlen!
Auch die schön gebundene Chronik der Trachtenmusikkapelle Muhr wurde übergeben. Sie ist aber nicht käuflich zu erwerben, sondern wird in der nächstes Jahr neu erscheinenden, vom Blasmusikverband herausgegebenen Chronik der Salzburger Blasmusikkapellen erscheinen.
Nach dem Segen des Pfarrers, einem Ehrentänzchen des Samson über den halben Festplatz und dem verteilen der Ehrendamen, gings ab zur Defilierung vor den Ehrengästen unter denen sich alle drei Lungauer Landtagsabgeordneten befanden, dem Obmann der “Lungauer Volkskultur” Edi Fuchsberger und noch ein paar die mir bekannt vorgekommen sind. Aber – nun, der regelmäßige Leser weis ja inzwischen schon wo mir der Schuh drückt!
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