Elektroautos im Oberen Liesertal an Gemeinden übergeben
Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lieser- und Maltatal stellt 4 Elektroautos zum Carsharing in den Dienst
Am 5. August wurden die ersten vier Fahrzeuge an die Gemeinden ausgeliefert.
Mit dabei ist auch die Gemeinde Rennweg.
Die Klima- und Energiemodellregion Lieser- und Maltatal mit den Gemeinden Trebesing, Malta, Gmünd, Krems und Rennweg möchte mit diesem Projekt ein Zeichen setzen und als Vorbild einen Beitrag leisten sowie das öffentliche Transportsystem ergänzen. Die angeschafften vier Elektrofahrzeuge sollen auch zur Nachahmung im privaten und gewerblichen Bereich motivieren.
Das Projekt wurde ca. ein Jahr lang vorbereitet. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos wurde im letzten Jahr ein erster Meilenstein erreicht. In jeder Gemeinde befindet sich eine Ladestation, die auch in internationalen Verzeichnissen eingetragen ist. Bei der Auswahl der Fahrzeuge wurde auf Preis/Leistung ein großer Wert gelegt. Hier stach der Renault ZOE besonders hervor. Mit Erfahrungswerten aus Gemeinden, die bereits vergleichbare Projekte betreiben, wurde schließlich entschieden, vier dieser Fahrzeuge anzuschaffen und im Zuge eines eCarsharing-Modelles der Bevölkerung und auch dem Tourismus zur Verfügung zu stellen.
Die Verwaltung des eCarsharing Systems wird von einer auch in Kärnten ansässigen Gesellschaft übernommen. Die Fahrzeuge können für Einwohner ab EUR 3,84 pro Stunde bzw. ab EUR 38,40 pro Tag (ein Tag sind 24 Stunden ab eCarsharing Beginn) all inklusive genutzt werden. Ein spezieller Tarif ist für Gäste und jene gedacht, die spontan die eMobilität nutzen wollen: EUR 4,80 pro Stunde bzw. 60,00 pro Tag. Alle gefahrenen km sind enthalten. Voraussetzung ist ein gültiger B-Führerschein und die Akzeptanz der Nutzungs- /eCarsharing-Bedingungen.
Weitere Details zur Anmeldung und dem verfügbaren Netzwerk finden Sie bei www.familyofpower.com, auf der Homepage der Klima- und Energiemodellregion www.kem-lieser-maltatal.at, bzw. bei den jeweiligen Gemeindeämtern. Tourismusbetriebe werden in Zukunft auch direkt als Kontaktstellen zur Verfügung stehen.
Die Buchung der Fahrzeuge erfolgt sehr komfortabel per Handy-App oder normalem Computer, indem die Nutzungszeiten in einen elektronischen Kalender eingetragen werden. Ein eigener Computer im jeweiligen Auto bekommt diese Information automatisch übermittelt und ermöglicht lediglich der autorisierten Person mit einer speziellen Chipkarte und entsprechender Reservierung das Wegfahren.
Finanziert wurde dieses Projekt von den teilnehmenden Gemeinden, vom österreichischen Klimafonds und dem Land Kärnten, das damit einen Beitrag zur Realisierung des Energiemasterplanes (emap2025) leistet. (Text: KEM)
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