Bezirk Melk: Drohender Bordellchef verurteilt
BEZIRK MELK. „Die Strafe ist zu hoch“, kommentierte der 44-jährige Geschäftsführer eines Bordells im Bezirk Melk und meldete nach dem nicht rechtskräftigen Urteilsspruch, bei dem er wegen gefährlicher Drohung zu sieben Monaten unbedingter Haft verurteilt worden war, sofort Berufung an.
Der Beschuldigte soll, laut Anklage, Ende März 2014 im Bordell eines Konkurrenten wüste Drohungen gegen Angestellte des Betriebes ausgestoßen haben. Mehrere Vorwürfe seitens Staatsanwalt Karl Wurzer konnten nicht bewiesen werden, da einige Zeugen in ihren Aussagen nicht unterscheiden konnten, was sie selbst erlebt und was sie nur von anderen erfahren hatten.
Zuletzt blieb die Drohung des vorbestraften Angeklagten gegenüber einer der Damen, wonach er ein Foto von ihr machen werde, um sich ihr Gesicht zu merken. Er werde dann zurückkommen und ihr den Kopf abschneiden.
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