"Steig ein!" Melk: Polizisten im Kampf gegen Raser
In Niederösterreich stehen 148 Radarkabinen. Zudem sorgen mobile Radare für Verkehrserziehung.
BEZIRK. Rund um die Uhr sorgen Radarboxen für mehr Verkehrssicherheit. Neben den fixen Standorten schwirren die Polizisten jedoch immer öfter mit mobilen Radaranlagen aus, um dem „gelernten“ Raser entgegenzuwirken. Mittlerweile kommt die Exekutive in NÖ allein mit ihren mobilen Messgeräten auf rund 45.000 Einsatzstunden pro Jahr. Langfristig führt diese Präsenz laut Polizei zu niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten. Diese Auswirkungen merkt man auf den Bezirkspolizeikommandos Melk zur Gänze: "Alleine im ersten Quartal dieses Jahres gab es 1.871 Anzeigen wegen Übertretung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit."
Hohe Präsenz mit "Laser"
Über zwei Drittel (1.519) der "Raser" wurden mit Messgeräten und Präsenz vor Ort mit einer Organ- oder Verwaltungsstrafe ermahnt. Während bei den mobilen Geräten ein genauer Plan der Landesverkehrsüberwachung die Tage und Plätze der Radarboxen bestimmt, dürfen die Kollegen der acht Dienststellen im Bezirk die Stellplätze mit den "Radarpistolen" selbst bestimmen. "Die Kollegen vor Ort wissen am besten Bescheid, an welchen Plätzen es sich lohnt, eine Verkehrsüberwachung durchzuführen", ist die Meinung aus der Bezirksstelle.
ZUR SACHE
Im ersten Quartal (Jänner bis März) wurden 352 Verwaltungsstrafen, durch mobile Radare, und 1.519 Organstrafen, durch Messgeräte, verhängt. Für massive Geschwindigkeitsübertretungen (mehr als 40 km/h im Ortsgebiet bzw. 50 km/h auf Freilandstraßen) muss man in NÖ mit Strafen zwischen 150 und 2.180 Euro rechnen.
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