SPÖ Drasenhofen gewinnt Mandat bei Wahlwiederholung
Bürgermeisterpartei konnte Wähler nicht ausreichend mobilisieren
DRASENHOFEN. Da bei der Gemeinderatswahl am 25. Jänner im Sprengel Drasenhofen nur teilweise amtliche Stimmzettel an die Wähler ausgeteilt wurden, legte SPÖ-Gemeinderat Helmut Haupt bei der Landeshauptwahlbehörde Protest ein und bekam Recht. Am Sonntag, den 26. April schritten nun die Drasenhofner erneut zur Urne. Zur Freude aller Parteien stieg die Wahlbeteiligung von 73,4 Prozent im Jänner jetzt auf 78,65 Prozent. Auch die Anzahl der gültigen Stimmen stieg von 434 auf 475.
Zweites Mandat für SPÖ
"Obwohl wir uns über die gestiegene Wahlbeteiligung freuten, gelang es der SPÖ die Wähler besser zu mobilisieren", kommentiert ÖVP-Bürgermeister Reinhard Künzl den Verlust eines Mandats. "Natürlich hätte sich unser Team ein anderes Ergebnis erwartet. Die ÖVP hat lediglich sieben Stimmen verloren, die SPÖ aber 34 dazu gewonnen. Man muss den Wählerwillen akzeptieren".
Lohn für Mut
Für SPÖ-Bezirksparteiobmann Hubert Kuzdas ist der Mandatsgewinn ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Drasenhofner die Vorgehensweise bei der Gemeinderatswahl nicht billigten. "Ich gratuliere Helmut Haupt zu diesem tollen Ergebnis und danke ihm für seinen Mut zur Wahlanfechtung", streut Kuzdas seinem Parteifreund Rosen.
Wie die neue Zusammensetzung im Gemeinderat zukünftig aussehen wird, steht bei ÖVP und SPÖ noch nicht fest. Darüber werden beide Parteien in den kommenden Tagen entscheiden. Die Mandatsverteilung neu: 15 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ.
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