Österreichisch-Tschechisches Parlamentstreffen
Labg. Kurt Hackl konnte als Aufsichtsratsvorsitzender des Weinviertel Tourismus eine hochkarätige Delegation in Poysdorf begrüßen.
Eine Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen und Überlegungen zum Abbau von Sprachbarrieren standen im Mittelpunkt eines Grenzlandtreffens von Bundesrats-Präsidentin Sonja Zwazl und dem Vizepräsidenten des tschechischen Senats, Ivo Barek, im niederösterreichischen Poysdorf. Zwazl, die ja auch Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) ist, verwies dazu etwa auf das Projekt "Summercamp" der WKNÖ, bei dem Unternehmerinnen aus Tschechien und Niederösterreich mit ihren Kindern gemeinsam einige Tage verbringen, sich mit Herausforderungen der Wirtschaft auseinandersetzen und sich grenzüberschreitend vernetzen, sowie auf diverse grenzüberschreitende WKNÖ-Projekte zwischen Niederösterreich und Tschechien, insbesondere im Bereich der Umwelttechnologien und der Energieeffizienz. „Es ist wichtig, dass wir uns verstehen – gerade unter Nachbarn in einem friedlichen Europa“, so Zwazl. Barek regte unter anderem einen verstärkten Austausch von Studierenden auf Hochschulebene, sowie weitere Initiativen zum Erlernen der Sprache des jeweiligen Nachbarlandes an. "Österreich ist für uns Nachbar, Partner und Investor."
Von der VS Poysdorf bis zum Kabelwerk „Gebauer & Griller“
Passend zum Schwerpunkt der politischen Gespräche fiel auch das Rahmenprogramm aus. Die Volksschule Poysdorf begeisterte Zwazl und Barek mit Liedern und Präsentationen in deutscher und tschechischer Sprache. Rund die Hälfte der 200 Schülerinnen und Schüler hier lernen im Rahmen eines Schulversuchs bzw. einer unverbindlichen Übung Tschechisch. Im „Vino Versum“ wurde dem tschechischen Staatsgast die Geschichte der Region näher gebracht. Bei einem Besuch im Kabelwerk „Gebauer & Griller“ konnten Einblicke in ein international höchst erfolgreiches und innovatives Unternehmen gewonnen werden.
„Es war ein intensiver Austausch vor allem in Sachen Wirtschaft im Rahmen der „genussvollen Gelassenheit“ der wunderbaren Weinviertler Gegend. Eine weitere Vertiefung ist vorgesehen“, zieht Kurt Hackl eine positive Bilanz.
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