Bolfraskaserne Mistelbach
"Sanierung teuer und unwirtschaftlich"

- Foto: Thiem
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
In der Diskussion um den von der Landeshauptfrau im Wahlkampf verkündeten Neubau der Kaserne, wirft die Bolfraskaserne die Wirtschafltichkeit ins Rennen.
MISTELBACH. In den 90 Jahren ihrer Geschichte hat die Bolfraskaserne schon viel erlebt und wie ihre Bewohner meinen, das sieht man ihr auch trotz regelmäßiger Sanierungen an. Damals an den Rand der Stadt gebaut wurde sie mittlerweile von ihr umschlossen. Die Haupthäuser und
Garagen sind örtlich und durch Bahnschienen getrennt, die Brücke ist nicht mit schwerem Gerät befahrbar.
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Vereins "wir
mistelbach" machten die Verantwortlichen der Bolfraskaserne auf die Bedeutung des Bundesheerstandorts für Mistelbach aufmerksam. Dabei betonte Bataillonskommandant
Hans- Peter Hohlweg die Wichtigkeit des Neubaus, da eine Sanierung des jetzigen Standorts die vorhandenen Platzprobleme kaum lösen könnte und aus seiner Sicht auch wirtschaftlich die schlechtere Variante wäre gegenüber einem Neubau.
Wasserrohrbruch
1.000 Soldaten, davon gehören 300 dem Kader an, 150 Grundwehrdiener, sowie sich sowie KFOR und Milizsoldaten stellen den zweitgrößten Arbeitgeber der Stadt. Ein Wasserrohrbruch in diesem Februar zeigte die Ermüdungserscheinungen des Gebäudes noch deutlicher. Derzeit sind sieben Kompanien auf engstem Raum untergebracht.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.